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Mannheimer Schülerin gewinnt zweiten Platz beim Comicwettbewerb des Volksbunds

Den Schrecken überwinden – Wiederaufbau und Neuanfang“. Unter diesem Motto veranstaltete der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit der französischen Partnerorganisation ONAC einen Comicwettbewerb für Schülerinnen und Schüler. Die Mannheimer Schülerin Laura Sichma vom Lessing Gymnasium hat mit ihrem Comic den zweiten Platz des Comicwettbewerb bei den Einzelteilnehmern gewonnen. Die Fünfzehnjährige berichtet in ihrer Arbeit über die Geschichte eines Mädchens, welches nach Kriegsende, von der Familie getrennt, sich alleine auf den Weg nach Berlin macht, um dort ihre Tante zu suchen. Auf dem Weg dorthin leidet sie Hunger und Kälte, lernt andere Jugendliche kennen. Sie spendet Trost und Hoffnung, wird aber auch ausgenutzt und bestohlen. Letztlich endet die Geschichte positiv, in dem das Mädchen seine Mutter trifft. „Es war mir wichtig, dass die Geschichte gut ausgeht, denn auch im Krieg und in den schrecklichen Geschichten steckt immer ein Funken Hoffnung“, so Laura. Die Autorin hat sich von der Geschichte ihrer Großmutter wie auch von Nachkriegsliteratur inspirieren lassen.

Angeregt und unterstützt wurde Laura von ihrem Lehrer Bernhard Bildstein, der sich erfreut über die Leistung seiner Schülerin zeigte. Nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch die grafische Umsetzung begeisterte nicht nur ihn, sondern auch die Juroren. Schulleiter Jürgen Layer betonte, dass er sich über die Beteiligung seiner Schülerinnen und Schüler an Wettbewerben sehr freue, weil damit Schule auch den Bezug zu aktuellen Themen und damit zur Öffentlichkeit bekomme.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der ihrer Schule überreichten die ehrenamtliche Geschäftsführerin des Volksbundes in Mannheim Julia Metz und Bezirksgeschäftsführer Volker Schütze im Beisein von Oberstudiendirektor Jürgen Layer und Studiendirektor Bernd Bildstein der Preisträgerin ihre Urkunde, die Volksbundpräsident Wolfgang Schneiderhan persönlich unterzeichnet hat. Laura will mit ihrem Preisgeld eine Ausbildung zur Chormediatorin finanzieren, denn sie liebt neben der Beschäftigung mit Geschichte auch den Chorgesang.