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Mit Musik an Krieg und Opfer erinnert

Blasorchester Maischeid und Stebach hat Konzert zum Volkstrauertag gegeben

Quelle: Rhein-Zeitung Neuwied vom Freitag, 23. November 2018, Seite 14

Dierdorf. 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs hatte das Blasorchester Maischeid und Stebach unter der Leitung von Andreas Weller zu einem ganz besonderen Konzert in die evangelische Kirche Dierdorf eingeladen. Dafür wurde der etwas ungewöhnliche Termin, der Volkstrauertag, ganz bewusst gewählt, denn das Konzert stand unter dem Motto „Vom Krieg, vom Frieden und der Revolution“.

 

Das Orchester begann mit „Der gute Kamerad“, einem klassischen Stück am Volkstrauertag, gefolgt von Stücken, die an große Ereignisse der Geschichte erinnern wie „Only Time“ von Enya, das den Opfern der Anschläge in New York am 11. September 2001 gewidmet ist, das Lied „Tennessee“ zum Film „Pearl Harbor“ und das Hauptwerk des Abends, „Wendepunkte 1-9-8-9“ von Siegmund Goldhammer, der darin seine Eindrücke der Wiedervereinigung in Deutschland verarbeitete.

 

Aber nicht nur die Musik regte zum Nachdenken an. Auch Moderator Pfarrer Patrique Koelmann fand treffende Worte, um die Zuschauer in der sehr gut besuchten Kirche an die Geschichte zu erinnern und zum Frieden zu mahnen.

 

Im Anschluss zogen die Besucher, musikalisch begleitet durch das Blechbläserquartett des Orchesters, von der Kirche zum evangelischen Gemeindehaus. Dort konnten die Besucher dann mit den Musikern sowie dem Pfarrer ins Gespräch kommen und die ebenfalls passend zum Konzert stattfindende Ausstellung über „Krieg und Menschenrechte“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge besichtigen.