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Projekttage am Hegelgymnasium

Am Dienstag, den 25.09., und Donnerstag, den 27.09.2018, fanden am Hegelgymnasium Magdeburg zwei Workshops im Rahmen der Projektwoche (24.09-28.09.) statt. Der Workshop „Setze ein Zeichen gegen Kindersoldaten/ Aktion Rote Hand“ und der Workshop „Peace Monument“ wurden für die elften Klassen angeboten, wobei der Volksbund vom Künstler Marcus Barwitzki Unterstützung erhielt.

Die Aktion Rote Hand wurde 2004 ins Leben gerufen, um ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindern in bewaffneten Konflikten zu setzen. Auslöser war das Zusatzabkommen zur UN Kinderrechtskonvention vom 12.02.2002, welches auch der Grund war, warum der „Rote Hand Tag“ ins Leben gerufen wurde. In diesem Zusammenhang werden neben der Aufklärung über die Thematik der Kindersoldaten rote Handabdrücke gesammelt. Dies war auch Teil der Workshops am Hegelgymnasium. Dort wurde den Schülern die Geschichte von Kindersoldaten näher gebracht und dabei Beispiele aus der Vergangenheit, als auch aus der Gegenwart gezeigt. Hierfür wurden sie in Kleingruppen eigeteilt und mit verschiedenen Einzelschicksalen konfrontiert, sowie Themenclustern rund um das Thema Kindersoldaten und den rechtlichen Grundlagen der Konvention, mit dem Ziel ein Referat auszuarbeiten und dieses jeweils den anderen Gruppen vorzustellen. Des Weiteren wurden von den Schülern rote Handabdrücke angefertigt, welche als Zeichen am Red Hand Day, dem 12.02.2019, der Landtagspräsidentin übergeben werden sollen.

Der Workshop zum Thema „Peace Monument“ wurde zusammen mit dem Künstler Marcus Barwitzki durchgeführt, von welchem auch die Idee des „Peace Monuments“ stammt. Dort sollten die Schüler darüber nachdenken, was für sie Frieden bedeutet, beziehungsweise, was Frieden für sie ausmacht oder was sie an dem Frieden schätzen. Entsprechend dieser Vorstellungen sollten drei Entwürfe mit unterschiedlichen Ideen gezeichnet werden, von welchen einer auf eine Kachel übertragen wurde. Diese Kacheln werden voraussichtlich im Jahr 2021 Teil des Peace Monuments „Floris Pax“ welches als erstes seiner Art, als partizipatives Kunstwerk im Elbauenpark in Magdeburg seinen Platz finden soll. Zu beobachten war hier eine enorme Ideenvielfalt der Schüler und es sind viele sehr schöne und kreative Kacheln entstanden.

Mehr zum Thema „Peace Monument“ und den Möglichkeiten mitzuwirken finden Sie hier.

Rückblickend kann man von zwei sehr erfolgreichen Workshops sprechen; die Themen fanden an beiden Tagen großen Anklang bei den Schülern und sie setzten sich bewusst und kritisch mit diesen auseinander. Dabei waren die Gruppen aufgeschlossen und kooperativ, wodurch die Arbeit sehr angenehm war und von Seiten des Volksbunds gerne wiederholt werden kann.

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