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Rolf App zum Ortsbeauftragten des Volksbunds ernannt

Petzold-Schick erinnert an mahnenden Charakter der Kriegsgräberstätten

Bruchsals, Karlsruhe 12.07.19: Der langjährige Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Bruchsal, Hauptmann der Reserve Rolf App, wurde von Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Bezirksgeschäftsführer Volker Schütze zum Ortsbeauftragen des Volksbunds für Bruchsal ernannt. Petzold- Schick wie auch Schütze zeigten sich erfreut, dass App dieses Ehrenamt übernommen hat. „Seit 2007 kümmert sich Rolf App mit den Mitgliedern der Reservistenkameradschaft  vorbildlich um die Pflege der Kriegsgräber und –Denkmäler auf dem Bruchsaler Friedhof. Auch die Pflege der Kriegsgräber in den Stadtteilen Heidelsheim und Helmsheim standen schon auf Apps Agenda. Zudem engagiert er sich mit seinen Kameraden bei der jährlichen Sammlung für den Volksbund am Friedhof. Im vergangen Jahr hat die RK Bruchsal 1.984,58 € für den Volksbund gesammelt. Auch ist App in die Gestaltung und Durchführung der Gedenkfeier zum Volkstrauertag einbezogen. Von daher hat App in den letzten Jahren faktisch die Aufgaben eines Ortsbeauftragten bereits ausgeübt. Von daher sei nun mehr als konsequent, ihn auch formell zum Ortsbeauftragten zu ernennen“, so Schütze.

Petzold- Schick nutzte die Gelegenheit, App und der RK für ihren Einsatz auf dem Hauptfriedhof zu danken. Apps gute Kontakte in die Verwaltung erleichtere seine neue Aufgabe sicherlich, so die Oberbürgermeisterin. Sie äußerte ihre Zustimmung, als sie beim Verlesen der Ernennungsurkunde den Satz von Jean-Claude Juncker vortrug: „Wer an Europa zweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!“ Gerne weise sie nicht nur bei Gedenkveranstaltungen auf diese Bedeutung der Kriegsgräber hin, so Petzold-Schick.

App dankte für die Ernennung zum Ortsbeauftragten und sieht darin auch Anerkennung und „Krönung“ seiner bisherigen Arbeit für den Volksbund. App versicherte, dass er auch weiterhin den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft eine würdige Ruhestätte, den Angehörigen einen Ort der Trauer und des Gedenkens ermöglichen wird um damit einen kleinen, aber wertvollen Beitrag zum Frieden und zur Aussöhnung der Völker zu leisten. Getreu dem Motto des Volksbundes: „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“.

In dem Gespräch entwickelten die drei das weitere Vorgehen, wie Schulklassen oder andere Jugendgruppen gewonnen werden könnten, damit diese sich zusammen mit den Bruchsaler Reservisten um die Gräber der Kriegstoten des 1. und des 2. Weltkriegs auf dem Bruchsaler Friedhof kümmern. Dabei geht es nicht nur alleine um die Pflege der Grabsteine, sondern auch Geschichte lokal zu begreifen. App erklärte, dass er diese Pflegearbeiten für den September plane.