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Was ist Heimat? – ein Begriff wird neu verortet

Heimat als Ort der Vertrautheit und Zugehörigkeit, aber auch als Ausdruck, um geistige Enge zu begründen. Der Begriff ist bei den einen ganz überwiegend positiv besetzt, auf andere wirkt er polarisierend.

Die Europäische Akademie Bayern, die Deutsche Nationalstiftung und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit hatten am 26.11.2018 Lehrer/-innen, Studienreferendar/-innen sowie Schüler/-innen der Qualifikationsphase in das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus eingeladen, sich mit dem Thema Heimat in seinen unterschiedlichen Facetten auseinanderzusetzen. Auch der Landesverband Bayern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. beteiligte sich an der Veranstaltung und lud im Anschluss dazu ein, bei einem kleinen Empfang, das Gespräch zu vertiefen.

Gedankliche Impulse gaben zu Beginn der Veranstaltung u.a. der Theologe Dr. Richard Schröder, Vorsitzender der Deutschen Nationalstiftung, sowie der Münchner Kabarettist und Vorsitzende des Vereins Orienthelfer Christian Springer. Auf die Frage, was den Begriff Heimat in unserer heutigen globalisierten Welt konnotiert und weshalb er plötzlich wieder präsent ist, wurde versucht, eine übergreifende Antwort zu finden.

Die Sicht aus der Praxis und des Alltags wurde anschließend in kleineren Arbeitsgruppen zu den Themen „Heimat und Sicherheit“, „Heimat und Erinnern“, „Heimat und Religion“ sowie „Heimat und Bayern“ erarbeitet und damit die Diskussion vertieft. Aktiv beteiligt an den Arbeitsgruppen haben sich die Generalsekretärin des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Daniela Schily (Erinnern), der Journalist Thomas Grasberger sowie Brigadegeneral Helmut Dotzler (Sicherheit) und anschließend die Diskussionsergebnisse kurz zusammengefasst.

Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss . (Herder)