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Zeichen der Hoffnung: Weiße Orchidee vor stählernem Kreuz

Gruß in schwieriger Zeit von der Kriegsgräberstätte in Costermano

Weiße Blüten vor dunklem Stahl – das ist für den Landesverband Bayern im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein Zeichen der Hoffnung in schwieriger Zeit. Es kommt aus dem italienischen Costermano, von einer der Kriegsgräberstätten, die der Landesverband im Ausland betreut.

Auf dem höchsten Punkt des Friedhofes – weithin sichtbar – steht ein acht Meter hohes Stahlkreuz, geschaffen von dem 2019 verstorbenen Ebersberger Kunstschmiedemeister Manfred Bergmeister. Die Kriegsgräberstätte Costermano wurde 1967 eingeweiht.

"Dass dort jetzt erstmals überhaupt eine weiße Orchidee und noch dazu vor dem Hochkreuz wächst und ihre Blüten bald zu voller Pracht entwickeln wird, ist eine Fügung der Natur, die uns in diesen Tagen hoffnungsvoll und zuversichtlich stimmen möge", sagt Jörg Raab, Geschäftsführer des Landesverbandes Bayern. Gemeinsam für den Frieden, gemeinsam durch die Krise ist der aktuelle Grundsatz.

Auf der Kriegsgräberstätte in Costermano – oberhalb des Gardasees gelegen – ruhen 21.990 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Dem Landesverband Bayern im Volksbund sind sechs Betreuungs- beziehungsweise Patenfriedhöfe im Ausland zugeordnet: Neben Costermano sind es der Futa-Pass in Italien, Neuville St. Vast gemeinsam mit St.-Laurent-Blangy in Frankreich, Brno (früher Brünn) und Cheb (früher Eger) in der Tschechischen Republik sowie Böhönje in Ungarn.

Zu ihnen allen sind online Informationen zu finden.