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Budaörs: Neue Gräber für fast 70 Soldaten

Einbettung mit dem deutschen Militärattaché nahe der ungarischen Hauptstadt

Würdige Gräber für fast 70 deutsche Soldaten: In Budaörs bettete der Volksbund feierlich die Gebeine Gefallener des Zweiten Weltkrieges ein, die im Laufe des Jahres an 19 Orten exhumiert worden waren. Fast 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dabei.
 

Der Verteidigungsattaché der Deutschen Botschaft, Oberstleutnant i.G. Uwe Zvonar, gehörte zu den Gästen, von denen viele weite Anreisen auf sich genommen hatten. Tore May vertrat den Volksbund-Bundesvorstand.

Außerdem waren dabei: Oberstleutnant Dr. Roland Maruzs vom HIM (Kriegshistorisches Institut und Museum), Imre Ritter für die Parlamentsabgeordneten der Ungarndeutschen, der Befehlshaber des Heeres der Ungarischen Armee, Brigadegeneral Dr. Peter Lippai, sowie der Bürgermeister von Nagykanizsa, Laszlo Balogh, und der Vizebürgermeister von Tata, Balazs Rigo.
 

Kränze als eindrucksvolles Zeichen

24 Kränze am Hochkreuz demonstrierten eindrucksvoll das gemeinsame Gedenken der drei Nationen Deutschland, Ungarn und Österreich. Etliche der Vertreter aus Politik, Verwaltung und verschiedener Traditionsverbände hatten Kränze oder Gestecke mitgebracht.

In Ungarn hat der Volksbund in diesem Jahr mehr geschafft als geplant: Der Umbettungsdienst um Leiter Thomas Schock war ursprünglich von 50 Exhumierungen ausgegangen. Nun haben fast 70 Kriegstote ihre letzte Ruhe in Budaörs gefunden.
 

Größte Anlage für Deutsche und Ungarn

Die Kriegsgräberstätte Budaörs ist die größte Anlage in Ungarn, auf der inzwischen über 17.800 deutsche und ungarische Kriegstote gemeinsam bestattet sind.  Der Friedhof liegt wenige Kilometer westlich der Hauptstadt Budapest. 2.400 Kriegstote, deren Gebeine der Volksbund nicht mehr bergen konnte, sind mit Namen und Daten in einem Namenbuch aus Metall verzeichnet.