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Bundesverdienstorden an jungen Ehrenamtler 

Volksbund-Mitglied Michael Kupiec für herausragendes Engagement ausgezeichnet

Am 7. Mai verlieh Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 76. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges an sechs Personen den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Sie alle haben sich in herausragender Weise für Erinnerungsarbeit und Verständigung in Europa eingesetzt.  Einer davon ist der ehrenamtliche Volksbund-Mitarbeiter Michael Kupiec, der zurzeit sein Referendariat als Lehrer an der Ludwig-Erhard-Schule in Erfurt absolviert.

„Die Zukunft beginnt mit Erinnern – Sie alle wissen um die Bedeutung dieses Satzes. Er stammt von Aleida Assmann und ich finde, er ist ein gutes Leitmotiv für unsere heutige Veranstaltung. Die Zukunft beginnt mit Erinnern: Sie haben sich von dieser Maxime leiten lassen, sie prägt Ihr Engagement und Ihr Leben.“ Mit diesen freundlichen und lobenden Worten Steinmeiers begann die Verleihung der Verdienstorden. 

Michael Kupiec erhielt die Auszeichnung für sein Engagement in der Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge – als Teamer, Campleiter und auch in der Gremienarbeit, darunter im Bundespräsidium, in dem er die jungen Ehrenamtlichen vertrat. Er engagiert sich seit 2014 in der Jugendarbeit. Ihr ist er nach seinem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der Jugendbegegnungsstätte Golm auf Usedom treu geblieben.
 

Eine Vertrauens- und Respektsperson

Ein Herzensanliegen war und sind ihm die deutsch-polnischen Jugendbegegnungen. Als Teamer und später Projektleiter betreute Michael Kupiec etliche internationale Workcamps, Geschichtsprojekte und Jugendbegegnungen. Seine umfangreichen Sprachkenntnisse, sein Geschichtswissen, besonders aber seine Sozialkompetenz zeichnen ihn aus und machen ihn für Jugendliche zu einer Respekt- und Vertrauensperson.

Er engagierte sich auch in der Gremienarbeit auf Länder- und Bundesebene. Von 2017 bis 2019 war der studierte Staatswissenschaftler Vorsitzender des Bundesjugendarbeitskreises und vertrat die Belange der Volksbund-Jugend im Bundespräsidium. 

 „Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich über diese Wertschätzung freue. Nicht nur, weil meine eigenen Verdienste so eine hohe Anerkennung erfahren, sondern auch, weil ich symbolisch für alle Menschen den Bundesverdienstorden empfange, die sich täglich für die Jugendarbeit des Volksbundes engagieren“, sagt der 27-Jährige.

Nach der Verleihung gratulierten Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan und der neue Generalsekretär, Dirk Backen, Michael Kupiec zu seiner Auszeichnung.
 

Generationenübergreifendes Workcamp

Wenn man ihn nach seinen persönlichen Highlights fragt, fallen ihm einige ein. Aber es gab ein besonderes Pilotprojekt: das gemeinsame Workcamp von Förderern und Jugendlichen im Sommer 2019 in Masuren in Polen. Dort wurde ein fast verfallener Friedhof des Ersten Weltkrieges wieder hergerichtet. Michael Kupiec erinnert sich gerne daran: „Die Generationen haben sich gut verstanden. Das ist nicht immer selbstverständlich, aber es klappte wirklich gut. Und durch das technische Knowhow der Älteren konnten wir gemeinsam richtig was auf die Beine stellen, wir haben da viel bewegt. Das war einfach klasse und ruft nach Wiederholung.“ 

Video: Simone Schmid
 

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Michael Kupiec freut sich über die besondere Auszeichnung.