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Pressemeldungen

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Berlin würdigt und unterstützt die erfolgreiche Arbeit des Volksbundes

Die Arbeit des Volksbundes wird auch in Zukunft von zentraler Bedeutung in Deutschland und im europäischen Ausland sein. Beim Festakt zum hundertjährigen Bestehen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in dieser Woche bedankte sich Staatsministerin Michelle Müntefering im Weltsaal des Auswärtigen Amtes bei Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan für die "ausgezeichnete Zusammenarbeit" und versprach weitere Unterstützung durch die Bundesregierung: "Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie nicht ungefährdet ist."

Zuvor hatte bereits Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr des Volksbundes, die Bedeutung des Volksbundes betont. "Heute ist der Volksbund eine Bürgerinitiative für den Frieden mit vielen Partnern im In- und Ausland", formulierte der Bundespräsident in einem Aufruf, den auch die Bundeskanzlerin sowie die Präsidenten von Bundestag, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht unterzeichnet hatten. Weiter heißt es darin: "Kriegsgräberfürsorge ist Arbeit für den Frieden in Europa." Dieser Aufruf erschien unter anderem in der Süddeutschen Zeitung, der FAZ, dem Tagesspiegel und der Zeit und damit in einer Auflage von mehr als fünf Millionen Exemplaren.

Das unterstreicht die Tatsache, dass der Staat in Zeiten eines Mitgliederrückganges, der im größer werdenden zeitlichen Abstand zu den Weltkriegen begründet liegt, die finanziellen Mittel für den Volksbund in den vergangenen Jahren weiter aufgestockt hat. Stefan Dworak, stellv. Generalsekretär: "Allein in den vergangenen vier Jahren wurde das Budget um sechs Millionen Euro erhöht. Das zeigt, wie sehr die Arbeit des Volksbundes wertgeschätzt wird. Bei Sammlungen und Sonderspenden können wir sogar leichte Steigerungen verzeichnen."

Fast 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs erwartet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge noch Funde von Hunderttausenden deutschen Soldaten. "Ich glaube, auf dem Gebiet Russlands, der Ukraine und Weißrusslands können wir von 300 000 Soldaten sprechen, die noch gefunden werden können", sagte Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan gegenüber der dpa. Der Präsident hatte in der vergangenen Woche an der Einbettung von 1.837 Toten der Schlacht von Stalingrad auf dem deutschen Friedhof Rossoschka teilgenommen.

Noch zwei aktueller Sendetipps:

Russland: Schwierige Suche nach deutschen Weltkriegs-Soldaten.
MDR. 20.09. 17.45 Uhr und in der Mediathek

Suche nach Vermissten des Weltkrieges hält an:
https://www.mdr.de/suche/video-338664_zc-13f2fa39_zs-8454ba72.html