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Anlass-Spenden zu Geburtstag, Taufe, Todesfall

Gute Beispiele dafür, wie Freunde und Förderer den Volksbund unterstützen

Sie soll den Spuren von „Tedi“ folgen können, die kleine Kiara – wenn sie alt genug ist und sich für die Familiengeschichte interessiert. Dann soll die Spur sie nach Russland, nach Belgorod, führen, wo der Cousin ihres Urgroßvaters 1943 starb und begraben wurde. Bei der Taufe des kleinen Mädchens hatten Kiaras Eltern darum den Volksbund und seine Arbeit im Blick. „Anlass-Spenden“ ist das Stichwort.
 

Oft steht die Spendenbox auf einem Gabentisch: bei einem „runden“ Geburtstag, einer Goldenen Hochzeit, einem Firmen-Jubiläum. Auch eine Trauerfeier kann der Anlass sein – wie kürzlich beim Tod des früheren Volksbund-Präsidenten Karl-Wilhelm Lange. Manchmal sind es auch junge Paare, die den Volksbund unterstützen – bei ihrer Hochzeit oder bei der Taufe eines Kindes wie jetzt in München.
 

Kollekte für den Volksbund

Die Kirchenkollekte ging als Spende an den Volksbund – und das aus gutem Grund, wie Claus Mayer, der Vater des kleinen Mädchens, erklärt: „Mehrere Mitglieder meiner Familie waren im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront. Leider sind nicht alle zurückgekommen: Mein Großonkel Theodor Dobmann fiel 1943 während der Sommer-Offensive im Kursker Bogen.“

Lange Zeit habe die Familie nicht gewusst, wo er begraben ist. Dank einer Suchanfrage beim Volksbund fand sie dann heraus, dass er auf dem Soldatenfriedhof in Belgorod in Russland begraben worden war. „Unsere Tochter soll – wenn sie irgendwann mal mehr über ihre Ahnen erfahren möchte, die Möglichkeit haben, seinen Spuren zu folgen. Die Erinnerung an verstorbene Familienmitglieder soll nicht verloren gehen, nur weil ‚Tedi‘ – so wurde der Cousin meines Großvaters genannt – nicht im Familiengrab bestattet ist“, sagt Claus Mayer.
 

In Freud und Leid

Freud und Leid waren Anlass für Volksbund-Spenden in Buchholz bei Hamburg. Dort hatte Heinz Rohrbach im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert und zugunsten des Volksbundes auf Geschenke verzichtet. Rund 50 Gäste – Nachbarn, Freunde und Familie – hatten gespendet. „Mein Bruder Carl August ist mit 20 Jahren südlich von Nowgorod gefallen. Ich habe sein Grab auf dem Soldatenfriedhof Korostyn vier Mal besucht. Darum bin ich dem Volksbund sehr verbunden“, hatte der Jubilar gesagt. Vor wenigen Wochen ist Heinz Rohrbach friedlich eingeschlafen. Bei der Trauerfeier bat die Familie auf Wunsch des Verstorbenen ebenfalls um Spenden für den Volksbund. 

Familie und Freunde wussten um die enge Bindung, wie Sohn Andreas erklärt. Die Erinnerung an den Krieg und seine Folgen sei in allen Generationen der Familie fest verankert. Auch ein Enkel sei bei einer der Reisen nach Korostyn dabeigewesen. Darum waren auch nach der Trauerfeier für die Mutter vor einigen Jahren Spenden an den Volksbund gegangen.
 

Volksbund-Service bei  Anlass-Spenden

„Der Volksbund ist wirklich gut darauf vorbereitet“, sagt Andrea Stohr. „Eigentlich muss man nur die Entscheidung treffen, sich kurz beim Volksbund melden und schon bekommt man alles, was man braucht.“ Dazu gehören auch eine Spendenbox und Infomaterial. Ansprechpartnerin für Anlass-Spenden ist Annika Kozikowski. Sie hofft, dass nach den Corona-Einschränkungen wieder mehr große Feiern möglich sind.

Kontakt: Annika Kozikowski, Telefon: 0561/7009-136, Mail

Teile des Artikels sind in der Arbeitsbilanz 2021 (S. 14/15) erschienen, die kostenfrei zu bestellen ist.
 

Anlass-Spenden auf Facebook

2021 kamen rund 27.000 Euro Spende über Facebook zusammen – noch eine Möglichkeit, den Volksbund online zu unterstützen, wie Harald John, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, erklärt:

„Facebook macht es sehr leicht: Wer auf seinem Account etwa zu seinem Geburtstag den Button ‚Spendenaktionen‘ und anschließend ‚Spenden sammeln‘ drückt, findet in der Liste gemeinnütziger Organisationen auch den Volksbund. Ist er als Empfänger ausgewählt, bietet das Programm viele Möglichkeiten: So kann man das Spendenziel festlegen und die Namen der Facebook-Freunde, die benachrichtigt werden sollen. Mein Tipp: einfach ‚alle‘ auswählen.

Außerdem wird ein erster Post vorgeschlagen, der auf die Aktion aufmerksam macht. Alles andere geht fast von allein: In regelmäßigen Abständen folgen Updates und Vorschläge, wie man den Spenderinnen und Spendern danken kann. Und wer spenden will, kann das auch ganz einfach per Kreditkarte machen. Gutes zu tun, kann so einfach sein!“