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Eduard Peter Wolf

Geburtsdatum 29.03.1923

Geburtsort Darscheid

Todes-/Vermisstendatum 14.10.1943

Todes-/Vermisstenort Azrou

Dienstgrad -

Eduard Peter Wolf ruht auf der Kriegsgräberstätte in Ben M'Sik .

Endgrablage: Reihe 2 Grab 67

  • Name und die persönlichen Daten von Eduard Peter Wolf sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Eduard Peter Wolf mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Ben M'Sik, Marokko

In Marokko fielen während des Ersten Weltkrieges 120 deutsche Soldaten und 224 während des Zweiten Weltkrieges. Ihre Gräber befanden sich in insgesamt 20 Orten, darunter Casablanca/Ben M’Sik, Rabat, Meknes und Marrakesch. Da die Sicherung des dauernden Ruherechts dieser insgesamt 344 Kriegstoten aufgrund der verstreuten Grablagen im Laufe der Jahre nicht gewährleistet erschien, beschloss der Volksbund die Errichtung einer zentralen Anlage, die die Voraussetzung für Pflege und Erhaltung der deutschen Gräber in Marokko schaffen würde. Für diesen Zweck bot sich ein geschlossenes Gräberfeld auf dem Europäer-Friedhof in Casablanca/Ortsteil Ben M’Sik an, auf dem in früheren Jahren schon Einbettungen stattgefunden hatten und dessen Größe weitere Zubettungen erlaubte.

 

 

Erste Kontaktaufnahmen des Volksbundes mit den marokkanischen Behörden gehen bereits auf das Jahr 1967 zurück, blieben zunächst jedoch erfolglos. Nach jahrelangen kontinuierlichen Bemühungen konnte die Frage der Zusammenbettung der deutschen Kriegstoten endlich geklärt werden.

 

Ein Notenwechsel im Juli 1978 zwischen den Regierungen beider Länder bildete schließlich die Rechtsgrundlage für die Arbeiten. Noch im Herbst 1978 begann die Umbettung von insgesamt 155 Gefallenen, zumeist an Ort und Stelle bestattet.

Nach Abschluss der Umbettungen im Dezember 1978 begann Anfang 1979 die gärtnerische Neugestaltung des Friedhofes, der eine Fläche von ca. 1.400 Quadratmeter umfasst. So wurde das Gräberfeld mit Kantensteinen neu eingefasst und mit Pflanzrasen aus Bermudagräsern begrünt. Die vorhandenen Wege sowie der Zugang wurden ausgebessert und befestigt, die Rahmenpflanzung überarbeitet.

 

Neben den auf der Anlage befindlichen kanarischen Dattelpalmen und Feigenbäumen geben blühende Wildpflanzen der Macchie, eine charakteristische Vegetationsform des Mittelmeergebietes, dem Friedhof seine besondere Prägung. Als bodendeckende Pflanzen wurden Efeu, Lavendel und Mesembryanthemum, weiterhin die Kletterpflanzen Bougainvillea und eine Vielzahl von Sträuchern wie Pistazienstrauch, Oleander, Lorbeer, Johannisbrotbaum, Zistrosen und die Zwergpalme verwendet.

 

Die Gräber der 344 Gefallenen wurden anschließend durch dauerhafte Natursteinkreuze mit jeweils einem oder zwei Namen gekennzeichnet. Ein Gedenkstein am Eingang zum Gräberfeld trägt in deutscher, französischer und arabischer Sprache die Inschrift:

 

 

IN DIESER GRÄBERSTÄTTE

RUHEN 344 DEUTSCHE SOLDATEN

 

1914 – 1918

 

1939 – 1945

 

 

Nach der endgültigen Fertigstellung im Frühjahr 1979 wurde die Anlage am 30. Mai 1979 eingeweiht.

 

Neben den 344 deutschen Soldaten sind auf dem Friedhof Ben M’Sik in Casablanca auf weiteren Gräberfeldern französische und britische Gefallene sowie europäische Zivilisten bestattet.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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