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Volksbund-Jahresbericht: Blick auf Vielfalt mit starken Fotos

Übersicht über 2023 mit neuem Konzept und in neuem Format

Die Rückschau aufs Vorjahr hat ein neues Gesicht: Im Querformat ist sie gerade erschienen mit großformatigen Fotos als schönstem Merkmal. Doch nicht nur sie dokumentieren die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 2023 mit ihrer großen Vielfalt. Auch der Titel ist neu: Aus der „Arbeitsbilanz” ist der „Jahresbericht” geworden.
 

Fünf Top-Themen zeigen beispielhaft, wie und wo der Volksbund überall  Friedensarbeit geleistet hat. Schauplätze sind Kelme in Litauen, Breslau in Polen, Bergheim und Mont d'Huisnes in Frankreich, außerdem Kreta und nicht zuletzt Deutschland.
 

Das „Eine-Million-Projekt”

Es geht um das „Eine-Million-Projekt”, die wichtigste Kampagne des Jahres: eine Exhumierung in Kelme, als der Volksbund die Wegmarke von einer Million Ausbettungen seit 1992 erreichte und parallel mehr als eine Million Euro an Spenden sammelte.

Es geht um Schicksalsklärung und deutsch-polnische Versöhnung: um die 128 Toten im Garten einer Villa in Breslau (polnisch: Wrocław), die der Volksbund exhumierte – und um Gustav Hiller, einen der Geborgenen. Er wurde bei einer Gedenkveranstaltung im Beisein seiner Enkelin eingebettet.
 

Jugendarbeit seit 1953

70 Jahre Jugendarbeit prägte 2023 besonders. Schlaglichter fallen auf die Höhepunkte wie den Friedenskongress und die Kampagne „courage counts”. Der Jugendaustausch Görlitz-Kreta steht beispielhaft für Jugendangebote im klassischen Format, das Projekt PEACE LINE für die neuen Wege. 

„Ein Tag in Bergheim” begleitet Auszubildende als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Gärtner, Angehörige und zufällige Besucher über die Anlage. Und der Blick nach Mont d'Huisnes klärt, warum ein Kunstwerk auf eine 1.300 Kilometer weite Reise ging und was das mit dem größten Bauprojekt des Volksbundes seit Jahren zu tun hat.
 

Von „Spiegel” bis „New York Times”

Das sind die „großen” Geschichten. Kurz erzählt sind Dinge, die nicht weniger wichtig sind. Dazu gehört die wohl stärkste Medienresonanz, die der Volksbund jemals erfuhr – mit Artikeln im „Spiegel”, der „Zeit”, einem Beitrag auf RTL, Interviews im Deutschlandfunk, um nur wenige Beispiele zu nennen. Seit fast einem Jahr begleitet ein Journalist der „New York Times” den Volksbund an unterschiedlichen Stationen seiner Arbeit für einen Artikel.

Ehrenamtliches Engagement trägt den Volksbund auf vielen Feldern: Der Kadettenfriedhof Plön ist ein Paradebeispiel, die Haus- und Straßensammlung brachte wieder fast 4,7 Millionen Euro ein und neuerdings unterstützen Freiwillige den Volksbund auch als Umbetter.

Gedenkzeichen als Meilenstein

Neu ist auch ein Gedenkzeichen in Ysselsteyn. Warum Generalsekretär Dirk Backen es einen Meilenstein, eine „Blaupause für europäisches Gedenken im 21. Jahrhundert” nannte, erfährt man ebenfalls im Jahresbericht 2023.

Unverändert bietet die Rückschau auf ihren 48 Seiten die wichtigsten Zahlen zu 2023 – von Einnahmen und Ausgaben bis zu Mitgliedern und Fördern –, dazu Ansprechpartnerinnen und -partner in der Bundesgeschäftsstelle, im Hauptstadtbüro und in den Landesverbänden sowie Informationen zur Volksbund-Stiftung Gedenken und Frieden. 
 

Blick in die Mediathek

Zu finden ist der Jahresbericht in der Mediathek: als PDF zum Herunterladen und mit der Option, die gedruckte Ausgabe – gerne gegen eine Spende – zu bestellen.

Das zweite gedruckte Heft, das normalerweise im April erscheint, ist die Mitgliederzeitschrift FRIEDEN mit zwei Ausgaben pro Jahr. Ab sofort gibt es das erste Heft Anfang Juli, das zweite kurz vor Weihnachten. Wer also auf die FRIEDEN wartet, muss sich noch ein bisschen gedulden ...
 

Der Volksbund ...

... ist ein gemeinnütziger Verein, der dringend auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist. Im Auftrag der Bundesregierung sucht und birgt er Kriegstote im Ausland, bestattet sie würdig und pflegt ihre Gräber in 46 Ländern. Er betreut Angehörige und erreicht mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten jährlich mehr als 30.000 junge Menschen.

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