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Gräbersuche-Online

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Josef Jonas

Geburtsdatum 12.03.1922

Geburtsort Allmus/Fulda

Todes-/Vermisstendatum 28.11.1942

Todes-/Vermisstenort Korsun, 70 km südöstl. Orel

Dienstgrad Gefreiter

Josef Jonas ruht auf der Kriegsgräberstätte in Kursk - Besedino .

Endgrablage: Block 4 Reihe 40 Grab 2353

  • Name und die persönlichen Daten von Josef Jonas sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Josef Jonas mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Porträtfoto Josef Jonas, undatiert

Josef Jonas wurde am 12. März 1922 als ältester von drei Söhnen eines Landwirts in Allmus/Fulda in der Rhön geboren. Sein Bruder Valentin Josef wurde im darauffolgenden Jahr, Wilhelm (genannt Willy) im Jahr 1924 geboren. Josef besuchte die Volksschule und anschließend eine landwirtschaftliche Schule, die er mit gutem Erfolg abschloss. Seine Prüfung zum Landwirtschaftlichen Gehilfen bestand er mit „sehr gut“.

Im Oktober 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und als Gefreiter in einem Infanterie-Regiment im Osten eingesetzt. Nachdem er zuvor bereits verwundet wurde, fiel Jonas schließlich am 28. November 1942 bei Korsun, 70 km südöstlich von Orel und wurde auf dem Heldenfriedhof Lipowez Reihe. 6, Grab 27 beigesetzt. Im Jahr 2006 wurde er auf die Kriegsgräberstätte Kursk-Besedino umgebettet und ruht heute in Block 4 Reihe 40 Grab 2353. Dort konnte sein Grab bereits von seinen Großneffen/-nichten besucht werden.

Alle drei Brüder waren im Kriegsgebiet Kursk eingesetzt. Valentin Josef Jonas gilt seit dem 27.01.1943 als in Russland vermisst. Willy Jonas wurde bei seinem Einsatz in Russland am 10/11.01.1944 schwer verwundet und verbrachte ein Jahr im Lazarett. Nach seiner Entlassung geriet er am 5. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er jedoch bereits Mitte August 1945 wieder entlassen wurde und sofort in sein Heimatdorf zurückkehrte. Dort bemühte er sich nach Kriegsende um das Gedenken der Gefallenen.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Josef Jonas, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Kursk - Besedino, Russland

In Kursk-Besedino ruhen 50.401 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Der Friedhof wurde 2009 eingeweiht.

Friedhofbeschreibung

Kursk liegt etwa 500 Kilometer südlich von Moskau nahe der Grenze zur Ukraine. Von dort sind es noch 18 Kilometer nach Osten bis Besedino. Auf dem Gedenkplatz steht ein Hochkreuz aus Naturstein. Die Namen der identifizierten Toten sind in alphabetischer Folge auf Natursteinstelen an den Gräberblöcken verzeichnet. Werden weitere Kriegstote identifiziert und eingebettet, werden auch ihr Namen im Rahmen der Nachbeschriftungen aufgenommen. Symbolkreuzgruppen sind auf dem Gelände verteilt. Auf Wunsch vieler Hinterbliebener wurden die 7.117 Namen und Daten der noch nicht geborgenen oder vermissten Toten auf Stelen verewigt.

Belegung

In Kursk-Besedino ruhen 50.401 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg in den Gebieten Kursk, Orel, Woronesch, Tula und Belgorod gefallen sind.

Historie

Die Schlacht bei Kursk im Juli und August 1943 gilt als die größte Panzerschlacht der Geschichte.

Bereits 2005 begann die Überführung deutscher Kriegstoter nach Besedino. Bis zur Einweihung der Kriegsgräberstätte am 17. Oktober 2009 hatte der Volksbund schon mehr als 24.000 Gefallene aus Hunderten von Grablagen dort eingebettet.

Besonderheit

Auf einem besonderen Teil des Friedhofs ist eine Gedenkstätte für diejenigen errichtet, die in der Region in Kriegsgefangenschaft starben.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätten Russische Föderation (deutsch)"
    Mediathek
  • Informationstafel Kursk-Besedino in Russland
    Mediathek

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