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Renatus Werner

Geburtsdatum 12.03.1912

Geburtsort Blodelsheim

Todes-/Vermisstendatum 01.1945

Todes-/Vermisstenort 200 m westl. Schönblick

Dienstgrad Obergrenadier

Renatus Werner wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Miejsce Odrzanskie - Polen

Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Grab von Renatus Werner zu finden und die Gebeine auf einen Soldatenfriedhof überführen zu können.

  • Name und die persönlichen Daten von Renatus Werner sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Renatus Werner mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Nadolice Wielkie, Polen

Nadolice Wielkie (Gross-Nädlitz) liegt etwa 15 Kilometer östlich von Wroclaw (Breslau) in Nieder-Schlesien. Der dortige deutsche Sammelfriedhof für etwa 18.000 Kriegstote wurde am 5. Oktober 2002 eingeweiht. Er ist auch unter der Bezeichnung Park pokoju (Friedenspark) bekannt.

 

Friedhofsbeschreibung

Die deutsche Kriegsgräberstätte in Nadolice Wielkie ist mehr als drei Hektar groß. Auf dem Sammelfriedhof werden alle in Nieder-Schlesien und im Raum Opole (Oppeln) noch zu bergenden Kriegstoten ihre letzte Ruhestätte finden. In die Gesamtgestaltung der Anlage floss der Gedanke ein, einen Friedenspark zu schaffen. Im Eingangsgebäude der Kriegsgräberstätte liegt eine Gesamtdokumentation aus, die alle deutschen Soldaten namentlich aufführt, die im heutigen Polen ihr Leben verloren oder bis heute als vermisst gelten. Zivile Kriegstote – soweit bekannt – sind ebenfalls verzeichnet. Eine kleine Ausstellung im Eingangsgebäude informiert über die Aufgaben und Ziele des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Beschriftete Granitstelen am Rand jedes Belegungsblocks verewigen die Namen und Daten der dort Bestatteten. Einzelgrabzeichen gibt es nicht. 1998 begann die Umbettung der Kriegstoten. Ende 2011 waren mehr als 16.000 von den vorhandenen 18.000 Grabstellen belegt. Auch deutsche Kriegsgefangene aus einem Lazarett bei Wroclaw (Breslau) sind auf dem Friedhof begraben. Die Einweihung der Kriegsgräberstätte erfolgte am 5. Oktober 2002.

Historie

Wie in ganz Europa, so verursachte der Zweite Weltkrieg auch und vor allem in Polen unermessliches Leid. Er hinterließ zerstörte Städte und Millionen Tote. Denkmäler und Soldatenfriedhöfe erinnern daran und mahnen zum Frieden. Seit Anfang der 1990er Jahre kümmert sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Polen um deutsche Soldatengräber aus der Kriegszeit und richtete unter anderem die zentralen Kriegsgräberstätten in Joachimow-Mogily, Warschau-Nord, Krakau, Poznan, Przemysl, Mlawka, Modlin und Siemianowice ein.

 

Auf dem Areal bei Nadolice Wielkie (Gross Nädlitz) legte der Volksbund 1998 auch einen Friedenspark an, für den eine große Zahl von Bäumen gestiftet wurde. Regelmäßige Besuche der Unterstützerinnen und Unterstützer und ihrer Angehörigen, etliche Jugendlager und die Einbeziehung des Friedhofes in das dörfliche Leben ließen die Kriegsgräberstätte in Nadolice Wielkie (Gross Nädlitz) schon lange vor ihrer offiziellen Einweihung zu einem Ort der deutsch-polnischen Freundschaft werden. Im Mai 2000 arbeiteten hier erstmals junge Soldaten aus Polen und Deutschland gemeinsam auf einem deutschen Soldatenfriedhof.

Besonderheit

Mehr als 600 Laubbäume – Ebereschen, Ahorne und Eichen – wachsen auf der Kriegsgräberstätte Nadolice Wielkie. Für jeden dort gepflanzten Baum hat ein Pate oder eine Patin die Summe von 250 Euro gespendet und damit den Ausbau des Friedhofes mitfinanziert. Alle Bäume tragen eine Plakette mit einer Nummer und dem Namen des Spenders oder der Spenderin.

Der Landesverband Sachsen des Volksbundes Deutsches Kriegsgräberfürsorge e. V. übernahm 2002 die Patenschaft über die Kriegsgräberstätte.

 

Aufnahmen: Dietmar Tarnow und Dr. Dirk Reitz

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätte Groß Nädlitz/Polen"
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