Volksbund Logo Desktop Volksbund Logo Mobil
Gräbersuche Mitglied werden Jetzt spenden Spenden

Gräbersuche-Online

Gräbersuche-Online

Josef Guth

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 17.08.1914

Todes-/Vermisstenort Thionville

Dienstgrad Kanonier

Josef Guth ruht auf der Kriegsgräberstätte in Thionville .

Endgrablage: Block E Grab 1121

  • Name und die persönlichen Daten von Josef Guth sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Josef Guth mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Thionville, Frankreich

Auf dieser Kriegsgräberstätte ruhen 1. 653 Kriegstote verschiedener Nationen des I. Weltkrieges.

 

787 Deutsche

161 Franzosen

5 Kriegstote der k. u. k. Österr.-Ung. Armee

2 Belgier

3 Engländer

3 Luxemburger

692 ehem. sowjet. Union

 

Département Moselle

 

 

Der Soldatenfriedhof Thionville wurde mit Beginn des Ersten Weltkrieges im August 1914 von der Militärverwaltung der damals deutschen Festung Diedenhofen (jetzt frz.: Thionville) eingerichtet. Anlass dazu war der Zustrom von Schwerverwundeten aus den ersten Grenzschlachten im benachbarten Belgien und südlich Metz, die in Lazaretten versorgt werden mussten. Mancher von ihnen erlag hier seinen Verletzungen. Hinzu kamen Verunglückte oder an Krankheiten Verstorbene des Etappen- und Ausbildungsdienstes. Die ausländischen Opfer starben als Gefangene ebenfalls in den Lazaretten. Die Anzahl der russischen Toten ist besonders hoch, weil russische Gefangene in großer Zahl beim Straßenbau und in Bergwerken Arbeitsdienste leisten mussten. Hierbei kam es häufiger zu schweren Unfällen. Die französische Militärverwaltung erweiterte nach Kriegsende den Friedhof durch Zubettungen von Toten aus 19 benachbarten Gemeinde- und Ortsbereichen. Da die deutschen Toten von zahlreichen Frontbereichen kamen und sie dementsprechend vielen verschiedenen Truppenteilen angehörten, lagen ihre Heimatgarnisonen in nahezu allen Ländern und Provinzen des damaligen deutschen Reiches. Die Soldaten der Österr.- Ung. Armee gehörten einem Kontingent von vier Divisionen an, das zur Unterstützung des deutschen Bundesgenossen im Sommer 1918 an die Westfront entsandt worden war und hier im Raum Verdun noch zum Einsatz kam.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen:

Obwohl zwischen der französischen Militärverwaltung und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Jahre 1928 eine Vereinbarung über die Behandlung deutsch-französischer Gemeinschaftsanlagen getroffen worden war, konnten infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges keine Arbeiten mehr ausgeführt werden.

 

Endgültige Gestaltung:

Auch nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 blieb der Friedhof zunächst noch unter französischer Verwaltung und Pflege. Erst mit beginnendem Verfall der bisher von französischer Seite verwendeten Betonkreuze verständigten sich beide Seiten im Jahre 1990 auf eine vollkommene gärtnerische Umgestaltung des Areals. Bei dieser Gelegenheit wurden durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. die deutschen Gräber durch Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden gekennzeichnet.

 

Pflege:Der Friedhof wird ständig durch den Pflegedienst des Volksbundes betreut.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.

Unterstützen Sie unsere Arbeit!