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Hans Wolfram

Geburtsdatum 26.09.1925

Geburtsort Rehfeld

Todes-/Vermisstendatum 23.09.1943

Todes-/Vermisstenort Rotolo

Dienstgrad Pionier

Hans Wolfram ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cassino .

Endgrablage: Block 17 Grab 223

  • Name und die persönlichen Daten von Hans Wolfram sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Hans Wolfram mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Hans Wolfram in Uniform des Reichsarbeitsdienstes, Datum unbekannt

Hans Wolfram wurde am 26.09.1925 als Sohn eines Schäfermeisters in Rehfeld, Soldin geboren.

Er hatte eine jüngere Schwester namens Anneliese. Wolfram verbrachte in seiner Jugend viel Zeit in der Natur. Sein Schwager beschrieb ihn als ruhigen, bescheidenen Jungen, der ab und an gerne mal einen Streich spielte. Mit zehn Jahren wurde Hans Wolfram "Pimpf" beim Jungvolk der Hitlerjugend. Er absolvierte die Volksschule und begann anschließend eine Lehre als Maschinenschlosser in Bad Freienwalde. Kurz darauf meldete er sich freiwillig zum Militär. Er leistete zunächst seinen Reichsarbeitsdienst ab und wurde wenig später zur Fallschirm-Panzer-Division 1 "Hermann Göring" eingezogen. Am 23.09.1943, drei Tage vor seinem 18. Geburtstag, wurde Hans Wolfram bei Rotolo von eine Granate getroffen.

Seit seiner Umbettung im Februar 1960 ruht Hans Wolfram auf der Kriegsgräberstätte in Cassino. Die Endgrablage befindet sich in Block 17, Grab 223.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Hans Wolfram, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am]

Cassino, Italien

Auf dem Soldatenfriedhof Cassino ruhen deutsche Soldaten, die im süditalienischen Raum gefallenen sind.

Friedhofbeschreibung

Die Kriegsgräberstätte liegt drei Kilometer nördlich der Stadt Cassino auf dem südlichen Ausläufer des Colle Marino. Der würfelförmige Eingangsbau zu der weitläufigen Terrassenanlage ist nach oben geöffnet, sodass Tageslicht auf die Skulptur „Trauer und Trost“ in der Halle fällt. Die Plastik der Bildhauerin Suse Müller-Diefenbach integiert sich in das bauliche Ensemble der Kriegsgräberstätte. Die Grabfelder sind terrassen- und ellipsenförmig angelegt. Steinerne Kreuze tragen auf beiden Seiten jeweils Name, Dienstgrad, Geburts- und Sterbedatum von drei Toten. Vom höchsten Punkt des Friedhofes fällt der Blick und das im Zweiten Weltkrieg heftig umkämpfte Tal und den Ort Cassino.

Seit dem 19. Mai 2012 mahnt hier die Skulptur „Flamme des Friedens“ („Flame of peace“) zum friedlichen Miteinander der Völker. Gestiftet hat sie Herta Margarete Habsburg-Lothringen, Präsidentin des Vereins zur Förderung des Friedens.

2014 wurden in der Gedenkhalle sieben Namenstafeln für 911 Tote angebracht, die auf dem Friedhof unter den Unbekannten ruhen.

Belegung

Auf dem Soldatenfriedhof Cassino sind rund 20.100 Soldaten beigesetzt. Sie fielen in den Kämpfen um den Landekopf im Golf von Salerno, beim Rückzug entlang der Adria-Küste und in den Kämpfen um den Ort Cassino und das Benediktinerkloster Monte Cassino.

1959 und 1960 bargen die Umbetter des Volksbunds 20.076 Tote aus zahllosen kleineren Friedhofsanlagen und verstreuten Feldgräbern und setzten sie in Cassino bei. Obwohl sich die Umbetter akribisch bemühten, die bisher unbekannten Toten zu identifizieren, blieben 3.100 Gräber namenlos.

Historie

Die Schlacht um Monte Cassino 1944 war mit vier Monaten Dauer eine der längsten des Zweiten Weltkriegs. In dieser Region waren so viele Nationalitäten an den Kämpfen beteiligt wie sonst nur selten in diesem Krieg: Von Soldaten aus insgesamt über 25 Nationen ist die Rede, darunter Amerikaner, Deutsche, Engländer, Franzosen, Italiener, Inder, Kanadier, Marokkaner, Neuseeländer, auch Maori, und Polen.

Im deutsch-italienischen Kriegsgräberabkommen war im Dezember 1955 vereinbart worden, in der Nähe von Cassino eine endgültige Ruhestätte für deutsche Soldaten anzulegen, die im Zweiten Weltkrieg im süditalienischen Raum gefallenen waren. Im Süden des Landes gibt es auf Sizilien bei Catania mit der Kriegsgräberstätte Motta St. Anastasia eine weitere Anlage für deutsche Soldaten. Der deutsche Soldatenfriedhof Cassino wurde am 4. Mai 1965 eingeweiht.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Wenn Steine reden könnten ..." - Kriegsgräberstätten in Europa
    Mediathek
  • Informationstafel Cassino in Italien
    Mediathek

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