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Josef Johannes Sökefeld

Geburtsdatum 10.02.1914

Geburtsort Neuenheerse

Todes-/Vermisstendatum 02.02.1945 - 03.02.1945

Todes-/Vermisstenort B.Gut Grünhof/Cranz/Ostpr.

Dienstgrad Feldwebel

Josef Johannes Sökefeld wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Grünhof - Litauen

Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Grab von Josef Johannes Sökefeld zu finden und die Gebeine auf einen Soldatenfriedhof überführen zu können.

  • Name und die persönlichen Daten von Josef Johannes Sökefeld sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Josef Johannes Sökefeld mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Bildausschnitt: Josef Johannes Sökefeld, ca. 1940.

Josef Johannes Sökefeld, genannt Jupp, wurde am 10. Februar 1914 in Neuenheerse als eines von neun Kindern der Familie Sökefeld geboren: Johannes (geb. 1911), Josef Johannes, genannt Jupp (geb. 1914), Liborius (geb. 1917), Anton (geb. 1919), Aloys/Aloysius (geb. 1921), Lorenz (1925) sowie Gertrud (1923), Anna (verh. Mönnikes), Therese (verh. Hatzfeld).

Während des Zweiten Weltkrieges diente er als Feldwebel in einem Pionier-Bataillon. Ihm wurde das Eiserne Kreuz II. (?) Klasse verliehen. Am 3. Februar 1945 wurde er bei Kämpfen um Pillau in Ostpreußen getötet. Er ist das letzte Kriegsopfer der Familie Sökefeld: Sein Bruder Liborius wurde als Grenadier eines Infanterie-Regiments bei einem Waldgefecht bei Krupocia in Polen bereits in den ersten Kriegstagen am 3. September 1939 getötet; am 13. oder 15. September 1944 wurde Anton Sökefeld bei Abwehrkämpfen in Frankreich in der Nähe von Tonnoy an der Mosel durch einen Kopfschuss getötet; Johannes wurde als Panzergrenadier bei den Kämpfen um Allenstein am 29. Januar 1945 getötet; Aloys Sökefeld gilt seit Februar/März 1945 als vermisst.Sein Name ist im Namenbuch auf der Kriegsgräberstätte Klaipeda in Litauen verzeichnet.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Josef Johannes Sökefeld, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Klaipeda, Litauen

Diese Kriegsgräberstätte für Gefallene des Zweiten Weltkrieges hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. im Auftrag der deutschen Regierung als Sammelfriedhof ausgebaut. Seine Mitglieder und Spender finanzieren die Pflege und Erhaltung dieser Anlage mit ihren Beiträgen und Spenden. Junge Menschen aus Europa helfen in internationalen Jugendcamps bei der Pflege und bauen Brücken der Verständigung.

 

Bereits während des Ersten Weltkrieges forderten die Kämpfe im Memelgebiet zahlreiche Opfer. Etwa 100 Soldaten erhielten 1915 auf dieser Anlage ihre letzte Ruhestätte. In den 30-er Jahren spendeten Memeler Bürger das Geld für eine Neugestaltung.

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof erweitert. Bis 1945 kamen etwa 1 300 Gefallene hinzu. Die meisten Soldaten starben bei den Rückzugskämpfen im Herbst 1944.

1995 begann der Volksbund das Friedhofsgelände als Sammelfriedhof für deutsche Gefallene aus den Bezirken Klaipeda (Memel), Telsiai (Telschen), Siauliai (Schaulen), Taurage (Tauroggen) und Raseiniai (Raseinen) neu zu gestalten. Nach Ende der Umbettungen werden hier etwa 5 000 Tote ihre letzte Ruhestätte haben.

Am 28. August 1998 wurde dieser Friedhof der Öffentlichkeit übergeben.

Die Toten dieses Friedhofes mahnen zum Frieden.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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