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Lorenz Decker

Geburtsdatum 28.12.1918

Geburtsort Blodelsheim/Elsass

Todes-/Vermisstendatum 08.11.1943

Todes-/Vermisstenort Drosdowka

Dienstgrad -

Lorenz Decker ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Schatkowo überführt worden.

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Schatkowo überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Lorenz Decker einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.

Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

  • Name und die persönlichen Daten von Lorenz Decker sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Lorenz Decker mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Schatkowo, Belarus

34.172 deutsche Soldaten ruhen in Schtschatkowo. Eine gesetzliche Grundlage für die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Belarus gibt es noch nicht.

Friedhofbeschreibung

Die Kriegsgräberstätte Schtschatkowo ist nach Beresa im Gebiet Minsk die zweite Kriegsräberstätte, die der Volksbund in Belarus eingerichtet hat. Schtschatkowo liegt etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt Bobruisk. Die Grablagen auf der etwa vier Hektar großen Friedhofsfläche sind nicht einzeln gekennzeichnet. Stattdessen werden nach Stand der Zubettungen an den belegten Gräberblöcken Granitstelen aufgestellt, auf denen in alphabetischer Reihenfolge die Namen der dort ruhenden Soldaten verzeichnet sind.

Belegung

In Schtschatkowo ruhen 34.172 deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg in Belarus gefallen oder in Kriegsgefangenschaft verstorben sind.

Historie

2008 erfolgten die ersten Einbettungen. 2009 erhielt das Gelände eine Einfriedung. Der Gedenkplatz mit Hochkreuz wurde 2010 angelegt. Die Einweihung der Kriegsgräberstätte fand am 2. Juli 2011 statt.

Besonderheit

Das Kriegsgräberabkommen zwischen Belarus und Deutschland wurde am 28. Juni 1996 unterzeichnet, ist jedoch von belarussischer Seite noch nicht ratifiziert worden, so dass es keine gesetzliche Grundlage für die Arbeit des Volksbunds in Weißrussland gibt. Offizieller Ansprechpartner für die deutsche Seite ist das belarussische Verteidigungsministerium.

Seit März 2002 unterhält der Volksbund eine eigene Vertretung in Minsk. Wegen des fehlenden Kriegsgräberabkommens sind die Arbeitsmöglichkeiten des Volksbunds sehr beschränkt. Dennoch konnten in den 1990er-Jahren in Zusammenarbeit mit den Gemeinden einige Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges instand gesetzt und eine ständige Pflege sichergestellt werden.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Video "Einweihung der Kriegsgräberstätte Schatkowo"
    Mediathek

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