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Jakob Alberer

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 24.03.1918

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Unteroffizier

Jakob Alberer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Chauny .

Endgrablage: Block 3 Grab 200

  • Name und die persönlichen Daten von Jakob Alberer sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Jakob Alberer mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Chauny, Frankreich

Département Aisne

1.703 deutsche Kriegstote

 

Erster Weltkrieg

 

 

Auf dem benachbarten französischen Gräberfeld ruhen 465 und auf dem britischen Gräberfeld 982 Gefallene.

Auf dem Gemeindefriedhof selbst befinden sich weitere 215 Gräber französischer Gefallener.

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Chauny wurde bereits im Herbst 1914 als Teil des Gemeindefriedhofes angelegt. Ab April nahmen die französischen Militärbehörden eine Zusammenlegung der Kriegstoten aus 39 benachbarten Gemeindebereichen vor. Allein auf dem deutschen Gräberteil wurden hierbei 700 Tote zugebettet, der französische und britische Gräberteil entstanden neu. Etwa 500 der hier ruhenden deutschen Opfer verloren ihr Leben während des deutschen Vormarsches Ende August 1914 und der Abwehrschlacht nach dem Rückzug von der Marne Mitte September 1914. Das Gebiet umfasste Reims - Chemin-des-Dames - Soissons und Noyon. Andere starben in den in Chauny und Umgebung eingerichteten Lazaretten an den Folgen ihrer Verletzungen. Die Kämpfe in diesem Gebiet flammten bis Juni 1915 immer wieder auf. Auch der anschließende Stellungskrieg forderte ständig neue Opfer. Weitere 400 Tote wurden bis März 1917 auf dem Friedhof beigesetzt. Die Verluste stiegen erneut infolge der von deutscher Seite unternommenen Offensiven im März/April und Juni 1918 sowie der anschließenden Rückzugsgefechte bis zum September 1918. Die in Chauny Ruhenden gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in Westpreußen, Pommern, Mecklenburg, Schleswig-Holstein Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Hessen, den Rheinlanden, Elsaß-Lothringen sowie in den Hansestädten, Bremen, Hamburg und Lübeck lagen.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

 

Erste Arbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. aufgrund einer 1926 mit den französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung aus. Das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber blieb allerdings infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges ungelöst.

 

Endgültige Gestaltung

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - die endgültige Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Frankreich vornehmen. 1976 folgte der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden. In den Jahren 1974 - 1976 folgte eine grundlegende gärtnerische Überarbeitung der gesamten Friedhofsfläche. Das Gemeinschaftsgrab erhielt eine Einfassung aus Naturstein. Ein Monolith aus Naturstein bildet den Mittelpunkt der Anlage. Durch Entfernen der bisher trennenden Hecken und Mauern wurden das britische, das französische und das deutsche Gräberfeld zu einer gemeinsamen Kriegsgräberstätte zusammengefasst.

 

Von den 1.703 Gefallenen ruhen 1.516 in Einzelgräbern; fünf blieben namenlos.

In dem Gemeinschaftsgrab mit 187 Opfern sind nur 16 namentlich bekannt.

 

Das Grab eines Gefallenen jüdischen Glaubens erhielt aus religiösen Gründen statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein, deren hebräische Schriftzeichen besagen:

 

1. (oben) "Hier ruht begraben ... ."

 

2. (unten) "Möge seine Seele eingebunden sein in den Kreis der Lebenden."

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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