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Eugen Gehm

Geburtsdatum 16.04.1919

Geburtsort Kaiserslautern

Todes-/Vermisstendatum 16.08.1943

Todes-/Vermisstenort Koroboff

Dienstgrad Obergefreiter

Eugen Gehm ruht auf der Kriegsgräberstätte in Charkiw .

Endgrablage: Block 5 Reihe 10 Grab 803

  • Name und die persönlichen Daten von Eugen Gehm sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Eugen Gehm mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Eugen Gehm in Uniform, ca. 1942

Eugen Jakob Gehm wurde am 16. April 1919 in Kaiserslautern geboren. Er hatte drei Schwestern (Lina Schorr, Herta Gehm und Helma Gehm) sowie vier Brüder (Willibald Gehm, Herbert Gehm, Robert Gehm, Erich Gehm). Wie aus seinem Nachlass hervorgeht, war Gehm interessiert an der Fotografie.

Als Obergefreiter wurde Eugen Gehm an der Ostfront eingesetzt. Im Kriegseinsatz schlossen er und seine Freundin Anneliese Heß am 9. August 1943 per Ferntrauung den Bund der Ehe. Nur zwei Tage nach der Trauung erhielt Anneliese die Nachricht, dass Eugen im Alter von 24 Jahren bei einem „Stoßtruppunternehmen“ gefallen sei. Er wurde am 16. August 1943 in der Ukraine bestattet. Bei den Umbettungsarbeiten im Jahr 2008 wurden seine Marke sowie der Verlobungsring gefunden und seinen Nachkommen übergeben. Heute ruht er auf der Kriegsgräberstätte Charkow in Block 5, Reihe 10, Grab 803.

Seine Schwestern Herta und Lina, die als DRK-Schwestern ebenfalls im Kriegseinsatz waren, überlebten den Krieg ebenso wie Gehms Brüder Willibald, Herbert und Erich Gehm. Sein Bruder Robert hingegen galt seit 22. August 1944 als vermisst und kehrte nicht aus dem Krieg zurück.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien",Eugen Gehm, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Charkiw, Ukraine

Die Kriegsgräberstätte befindet sich am Stadtring von Charkiw und ist gehört zum 17. Zivilfriedhof.

Friedhofbeschreibung

Charkiw ist nach Kiew die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie liegt im Nordosten des Landes.

Die etwa fünf Hektar große dreieckige Fläche hat teilweise eine Neigung von bis zu 20 Prozent. Vom schlichten Eingangsgebäude führt ein gepflasterter Weg einen Hang entlang, ansteigend zum zentralen Gedenkplatz. An der Talseite begrenzt eine Mauer aus Naturstein den Platz, auf dem ein kräftiges Kreuz aus Granit steht. Die Belegungsfläche bedeckt Rasen. Steinerne Eckpfosten mit Nummern erleichtern die Orientierung.

Die Grablagen sind nicht einzeln gekennzeichnet. Stattdessen sind nach Stand der Zubettungen die Personalien und Sterbedaten der Toten in alphabetischer Folge auf Steinstelen an den Rändern der Gräberblöcke eingraviert. Auf den belegten Gräberblöcken stehen Symbolkreuzgruppen.

Belegung

Auf den Friedhof in Charkiw wurden bis März 2022 47.993 deutsche Soldaten umgebettet.

Historie

Um Charkiw gab es während des Zweiten Weltkriegs drei schwere Schlachten. Die dritte fand im Februar und März 1943 statt.

Für den östlichen Bereich der Ukraine hatte die Gebietsverwaltung von Charkiw das Gelände für den Bau einer Kriegsgräberstätte zur Verfügung gestellt. Im Februar 1998 weihte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den Friedhof während eines Staatsbesuches ein.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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