Gräbersuche-Online
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Johann Huber
Geburtsdatum -
Geburtsort -
Todes-/Vermisstendatum 11.06.1916
Todes-/Vermisstenort -
Dienstgrad Infanterist
Johann Huber ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fournes-en-Weppes .
Endgrablage: Block 5 Grab 37
- Name und die persönlichen Daten von Johann Huber sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
- Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
- Falls Johann Huber mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
- Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.
Fournes-en-Weppes, Frankreich
Auf dieser Kriegsgräberstätte ruhen 1.921 Kriegstote des Ersten Weltkrieges.
1.916 Deutsche
5 Franzosen
Département Nord
Der deutsche Soldatenfriedhof Fournes-en-Weppes wurde im Oktober 1914 von der deutschen Truppe angelegt. Die Beisetzung der Toten erfolgte anfangs - ausgehend von Gestaltungsmerkmalen eines zivilen Friedhofes - kreisförmig, in späteren Jahren jedoch nur noch in Reihen, bis im September/Oktober 1918 die Alliierten die Region in Besitz nahmen. Hohe Verluste brachten die Schlachten im Oktober 1914 sowie im Frühjahr und im Herbst 1915. Mehr als 750 der hier Ruhenden verloren bei den schweren Stellungskämpfen im Jahre 1916 das Leben. Ein großer Teil der übrigen Opfer starb Anfang April 1918 infolge der deutschen Offensive bei Armentières und gegen den Südflügel der britischen Front um Ypern, insbesondere gegen den Kemmelberg. Die Toten gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen vor allem in Bayern, aber auch in Westfalen, Westpreußen, Posen, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Württemberg und im Rheinland lagen.
Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen
Erste Arbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ab 1927 aufgrund einer 1926 mit den zuständigen französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung aus. Allerdings blieb das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges ungelöst.
Endgültige Gestaltung
Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - die endgültige Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Frankreich vornehmen. Vorab erfolgten bereits Rodungsarbeiten und die Begrünung der Friedhofsfläche. 1969 wurden die bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Grüntener Sandstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden ausgetauscht.
Von den 1.916 Gefallenen ruhen 1.739 in Einzelgräbern; 190 blieben ohne Namen.
In drei Gemeinschaftsgräbern ruhen insgesamt 177 unbekannte Kriegstote.
Die sechs Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:
1. (oben) "Hier ruht begraben ... ."
2. (unten) "Möge seine Seele eingeflochten sein in den Kreis der Lebenden."
Die Gemeinschaftsgräber sind mit Namentafeln gekennzeichnet worden. Als zentrales Mal wurde ein Hochkreuz - ebenfalls aus Grüntener Sandstein - errichtet. Eine grundlegende landschaftsgärtnerische Überarbeitung erfolgte 1974.Bei dieser Gelegenheit sind unter anderem die Eingangsmauer erneuert und ein geschmiedetes Tor eingesetzt worden.
Hinweis für Friedhofsbesucher
Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.
Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.