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Bruno Härtel

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 13.02.1945

Todes-/Vermisstenort Dresden

Dienstgrad -

Bruno Härtel ruht auf der Kriegsgräberstätte in Dresden-Tolkewitz, Johannisfriedhof .

Endgrablage: Reihe 8 N Grab 214

  • Die persönlichen Daten des Obengenannten sind in dem Gedenkbuch für die in Deutschland Vermissten und Gefallenen verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Falls Bruno Härtel mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Dresden-Tolkewitz, Johannisfriedhof, Deutschland

Der ev.-luth. Johannisfriedhof wurde 1875 durch den Erwerb des heutigen Friedhofsareals der zentrale Begräbnisplatz Dresdens. Angelegt nach Vorbild des Wiener Zentralfriedhofes, komplettierte ihn der Reichstagsarchitekt Paul Wallot durch die Errichtung der Zentraltrauerhalle 1894.

 

Einen tiefen Einschnitt in seine Geschichte erfuhr Dresden durch die Geschehnisse des 13. Februar 1945, in deren Folge der Johannisfriedhof zur zweitgrößten Begräbnisstätte für die Toten der Dresdner Luftangriffe wurde. Mehr als 3700 Tote der Luftangriffe vom 13. Februar 1945 sind hier im sog. "Ehrenhain" im nördlichen Bereich des ausgedehnten Friedhofareals bestattet. Noch heute werden gelegentlich bei Bauarbeiten in Dresden sterbliche Überreste weiterer Opfer entdeckt und an diesem Ort beigesetzt. Eine im Jahr 2014 von Schülern der 88. Oberschule gestaltete Tafel vermittelt den Friedhofsbesuchern historische Hintergrundinformationen.

 

Auf dem Friedhof gibt es zahlreiche weitere Gedenkorte und Begräbnisstätten für unterschiedliche Opfergruppen.

 

Tschechische und polnische Opfer: Die große Gedenkmauer erinnert an 267 tschechische und polnische NS-Opfer, die überwiegend am Münchner Platz hingerichtet worden sind.

 

Gräber von KZ-Häftlingen: Im Feld 5F ruhen 44 Häftlinge aus sechs Nationen, die in verschiedenen Konzentrationslagern ums Leben gekommen sind, in Einzel- und in Sammelgräbern.

 

Sowjetische Gräber sowie Opfer des Kapp-Putsches: Am Rande des Gräberfeldes 5K erinnert ein Gedenkstein an die 66 sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, die hier beigesetzt worden sind. (Anmerkung: Unter den Opfern befinden sich nachweislich auch Angehörige weiterer Nationen.) Ein Teil dieser Opfer starb bei den Luftangriffen auf Dresden. Nur wenige Schritte entfernt befinden sich die Gräber der 22 während des Kapp-Putsches 1920 in Dresden ums Leben gekommenen Arbeiter.

 

Weitere Kriegsopfer: In vielen Bereichen des Friedhofs befinden sich weitere Kriegsgräber. Einzel- und Sammelgräber erinnern an Opfer der NS-Diktatur aus vier Nationen. Darüber hinaus sind zahlreiche gefallene oder in Lazaretten verstorbene deutsche Militärangehörige der beiden Weltkriege hier bestattet.

 

Mahndepot: Vor dem Kreuztor wurde am 13. Februar 2009 ein Mahndepot in den Fußweg eingelassen. Der Johannisfriedhof ist damit der 64. Ort des Erinnerns, der in Dresden im Rahmen des Projekts „Gravuren des Krieges“ auf diese Weise gekennzeichnet wurde.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Informationstafel Ehrenhain - Gräberstätte für die Opfer des 13. Februar
    Mediathek
  • Informationstafel "Sowjetische Gedenk- und Begräbnisanlage"
    Mediathek
  • Flyer "Gedenkorte auf dem Johannisfriedhof Dresden"
    Mediathek

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