Gräbersuche-Online
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Georg Ramm
Geburtsdatum 24.12.1921
Geburtsort Lauban
Todes-/Vermisstendatum 08.03.1943
Todes-/Vermisstenort Neapel
Dienstgrad Obergefreiter
Georg Ramm ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cassino .
Endgrablage: Block 16 Grab 702
- Name und die persönlichen Daten von Georg Ramm sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
- Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
- Falls Georg Ramm mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
- Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.
Kurzbiographie
Georg Ramm in Uniform, Datum unbekannt
Georg Ramm wurde am 24.12.1921 als erster Sohn von Arthur und Frieda Ramm in Lauban, Schlesien geboren.
Nachdem er die Volksschule in Lauban absolviert hatte, machte er eine kaufmännische Lehre bei einer dortigen Taschentuchfabrik. Später absolvierte er seinen Reichsarbeitsdienst und wurde schließlich zur Wehrmacht eingezogen. Er war unter anderem in Polen, Frankreich, Russland und Italien stationiert. Seine Cousine Ilse K. beschreibt ihn als lustigen und dennoch sehr akribischen jungen Mann. Der Obergefreite Ramm starb am 08.03.1943 in Neapel. Als Todesursache wurde Herzversagen festgestellt, welches durch die zeitgleiche Erkrankung an Diphterie und Scharlach ausgelöst wurde.
Heute ruht Georg Ramm auf der Kriegsgräberstätte in Cassino. Die Endgrablage befindet sich in Block 16, Grab 702.
Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Georg Ramm, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am]
Cassino, Italien
Auf dem Soldatenfriedhof Cassino ruhen deutsche Soldaten, die im süditalienischen Raum gefallenen sind.
Friedhofbeschreibung
Die Kriegsgräberstätte liegt drei Kilometer nördlich der Stadt Cassino auf dem südlichen Ausläufer des Colle Marino. Der würfelförmige Eingangsbau zu der weitläufigen Terrassenanlage ist nach oben geöffnet, sodass Tageslicht auf die Skulptur „Trauer und Trost“ in der Halle fällt. Die Plastik der Bildhauerin Suse Müller-Diefenbach integiert sich in das bauliche Ensemble der Kriegsgräberstätte. Die Grabfelder sind terrassen- und ellipsenförmig angelegt. Steinerne Kreuze tragen auf beiden Seiten jeweils Name, Dienstgrad, Geburts- und Sterbedatum von drei Toten. Vom höchsten Punkt des Friedhofes fällt der Blick und das im Zweiten Weltkrieg heftig umkämpfte Tal und den Ort Cassino.
Seit dem 19. Mai 2012 mahnt hier die Skulptur „Flamme des Friedens“ („Flame of peace“) zum friedlichen Miteinander der Völker. Gestiftet hat sie Herta Margarete Habsburg-Lothringen, Präsidentin des Vereins zur Förderung des Friedens.
2014 wurden in der Gedenkhalle sieben Namenstafeln für 911 Tote angebracht, die auf dem Friedhof unter den Unbekannten ruhen.
Belegung
Auf dem Soldatenfriedhof Cassino sind rund 20.100 Soldaten beigesetzt. Sie fielen in den Kämpfen um den Landekopf im Golf von Salerno, beim Rückzug entlang der Adria-Küste und in den Kämpfen um den Ort Cassino und das Benediktinerkloster Monte Cassino.
1959 und 1960 bargen die Umbetter des Volksbunds 20.076 Tote aus zahllosen kleineren Friedhofsanlagen und verstreuten Feldgräbern und setzten sie in Cassino bei. Obwohl sich die Umbetter akribisch bemühten, die bisher unbekannten Toten zu identifizieren, blieben 3.100 Gräber namenlos.
Historie
Die Schlacht um Monte Cassino 1944 war mit vier Monaten Dauer eine der längsten des Zweiten Weltkriegs. In dieser Region waren so viele Nationalitäten an den Kämpfen beteiligt wie sonst nur selten in diesem Krieg: Von Soldaten aus insgesamt über 25 Nationen ist die Rede, darunter Amerikaner, Deutsche, Engländer, Franzosen, Italiener, Inder, Kanadier, Marokkaner, Neuseeländer, auch Maori, und Polen.
Im deutsch-italienischen Kriegsgräberabkommen war im Dezember 1955 vereinbart worden, in der Nähe von Cassino eine endgültige Ruhestätte für deutsche Soldaten anzulegen, die im Zweiten Weltkrieg im süditalienischen Raum gefallenen waren. Im Süden des Landes gibt es auf Sizilien bei Catania mit der Kriegsgräberstätte Motta St. Anastasia eine weitere Anlage für deutsche Soldaten. Der deutsche Soldatenfriedhof Cassino wurde am 4. Mai 1965 eingeweiht.
Hinweis für Friedhofsbesucher
Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.
Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.