Gräbersuche-Online
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Wilhelm Faßbender
Geburtsdatum 07.03.1921
Geburtsort Jüchen
Todes-/Vermisstendatum 04.11.1944
Todes-/Vermisstenort Goldap
Dienstgrad Obergefreiter
Wilhelm Faßbender ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bartossen / Bartosze .
Endgrablage: Block 6 Reihe 31 Grab 1538
- Name und die persönlichen Daten von Wilhelm Faßbender sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
- Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
- Falls Wilhelm Faßbender mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
- Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.
Bartossen / Bartosze, Polen
Auf der deutschen Kriegsgräberstätte Bartossen (Bartosze), nahe der Ortschaft Lyck in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, ruhen rund 20.000 Tote des Zweiten Weltkrieges. Die Einweihung des Friedhofs fand am 9. August 2003 statt.
Friedhofsbeschreibung
Die Kriegsgräberstätte Bartossen ist ein Sammelfriedhof für Kriegstote im heute polnischen Teil Ostpreußens und im Bezirk Bialystok. Die auf einem Plateau befindliche, etwa fünf Hektar große Anlage ist über eine Treppe erreichbar. Umrisse und Wegeführung des Friedhofs betten diesen harmonisch in die landschaftliche Umgebung ein. Eine Anlehnung an die Architektur Ostpreußens bilden die beim Bau der Einfriedung verwendeten Natursteine. Symbolkreuzgruppen kennzeichnen die Gräberblöcke der Toten des Zweiten Weltkrieges. An der Zufahrtstraße des Friedhofs gibt es eine „Ruhezone“, von der aus der Blick auf drei große, weithin sichtbare Holzkreuze fällt. Als „ostpreußisches Golgatha“ bezeichnet, sind sie das prägende Merkmal der Kriegsgräberstätte.
Historie
Die Geschichte der Kriegsgräberstätte Bartossen geht zurück auf den Ersten Weltkrieg. Die ersten dort bestatteten Toten waren Teilnehmer der sogenannten Winterschlacht in Masuren im Februar 1915. Diese forderte auf russischer Seite 56.000 Menschenleben. Demgegenüber standen 16.000 gefallene deutsche Soldaten. Auf der dem Volksbund überlassenen Gräberstätte ruhen 84 deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges. Die Anlage wurde Anfang der 1990er Jahre instandgesetzt und im Jahr 2000 in einen neuen Sammelfriedhof für im Zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten integriert. Der Friedhof wurde am 9. August 2003 eingeweiht. Die Zahl der dort bestatteten Toten vergrößerte sich von zunächst 15.000 auf 17.900. Ein ausliegendes Namenbuch enthält Angaben zu allen Soldaten, die nach Bartossen umgebettet wurden sowie zu denjenigen, deren sterbliche Überreste nicht mehr geborgen werden konnten.
Besonderheit
Im Jahr 2017 erfolgte die Bestattung der „Toten von Thorn“ auf der deutschen Kriegsgräberstätte Bartossen. In der Stadt Thorn hatte man im Verlauf von Bauarbeiten einen Friedhof entdeckt, auf dem neben vielen toten sowjetischen Kriegsgefangenen auch an Krankheiten und Hunger verstorbene Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, bestattet worden waren. Am 15. Juli 2017 fanden diese 2.974 Opfer des Zweiten Weltkrieges, die „Toten von Thorn“, ihre letzte Ruhestätte auf der Gräberstätte in Bartossen. Damit sind dort nun mehr als 20.000 Tote bestattet.
Hinweis für Friedhofsbesucher
Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.
Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.