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Nikolaus Willibald Hemmerling

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 02.10.1916

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Maat

Nikolaus Willibald Hemmerling ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cannock Chase .

Endgrablage: Grab 3

  • Name und die persönlichen Daten von Nikolaus Willibald Hemmerling sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Nikolaus Willibald Hemmerling mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Kein Portraitfoto vorhanden

Nikolaus Willibald Hemmerling, genannt Claus, wurde ca. 1886, als Sohn des Postvorstehers von Lebach geboren. Er war verheiratet mit Marie Hemmerling und hatte zumindest einen Sohn, Eduard (geb. 1912).

Von 1906 bis 1909 leistete er seinen Militärdienst bei der Marine ab, bevor er sich gleich zu Kriegsbeginn freiwillig bei der Marineluftschiffabteilung meldete. Als Obermaschinenmaat wurde er an Bord des Luftschiffbombers L 31 eingesetzt. Bei einem Luftangriff auf London wurde diese am 2. Oktober 1916 abgeschossen. Hemmerling kam dabei mit weiteren 18 Kameraden ums Leben.Seine Erstbestattung erfolgte auf dem Friedhof Potter´s Bar/Middlesex. 1962 wurden seine Gebeine nach Cannock Chase umgebettet, wo sie nun in einem Kameradengrab ruhen.

24 Jahre nach seinem Tod wurde sein Sohn Eduard, ebenfalls beim Angriff auf England, als Pilot abgeschossen.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Nikolaus Willibald Hemmerling, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Cannock Chase, Großbritannien

Cannock Chase nördlich von Birmingham ist der zentrale deutsche Soldatenfriedhof in Großbritannien. Er liegt in der Nähe eines britischen Militärfriedhofs, auf dem weitere deutsche Soldaten bestattet sind.

Friedhofbeschreibung

Die Kriegsgräberstätte liegt in einer flachen Talmulde, die im Süden von Kiefernwald begrenzt wird. Im Eingangsgebäude befindet sich der Besucherraum mit den Namenbüchern. Der kleine Innenhof bildet die Verbindung zur Ehrenhalle, in deren Mitte eine Bronzeplastik auf einem Steinsockel steht. Sie stellt einen gefallenen Soldaten dar.

Eine Senke durchzieht das Gelände und trennt die Gräberfelder der Toten des Ersten und des Zweiten Weltkrieges. Stelen aus belgischem Hartmuschelkalk kennzeichnen die Gräber. Auf ihnen sind meist die Daten von je zwei Gefallenen auf Vorder- und Rückseite eingraviert. Pate des Friedhofs ist der Volksbund-Landesverband Bremen.

Belegung

Auf der Anlage ruhen mehr als 4.900 Gefallene: 2.143 Tote aus dem Ersten Weltkrieg und knapp 2.800 aus dem Zweiten Weltkrieg, die zum größten Teil in Kriegsgefangenschaft oder in Internierungslagern ihr Leben verloren. Hinzu kommen Besatzungsmitglieder von abgestürzten Kampfflugzeugen sowie Tote, die an die Küste geschwemmt wurden.

Historie

Der Soldatenfriedhof Cannock Chase wurde am 10. Juni 1967 der Öffentlichkeit übergeben. Die Gedenkstätte entstand, nachdem die Regierungen des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland sowie der Bundesrepublik Deutschland am 16. Oktober 1959 ein Abkommen geschlossen hatten. Der Volksbund übernahm im Auftrag der Bundesregierung die Aufgabe, die in Großbritannien und Nordirland bestatteten deutschen Kriegstoten zusammenzubetten.

1.566 Tote aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, die bereits auf britischen Soldatenfriedhöfen bestattet worden waren, blieben ausgenommen. Diese Gräber auf 148 Ehrenteilen werden weiterhin von der Commonwealth War Graves Commission, der britischen Kriegsgräberfürsorge, betreut. Bestehen blieb die Friedhofsanlage Fort George in St. Peter Port auf der Kanalinsel Guernsey. Dort liegen 111 deutsche Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg.

Besonderheit

Auf dem nur etwa 400 Meter entfernten britischen Militärfriedhof Cannock Chase Brereton ruhen 228 deutsche Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg und 29 Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier haben außerdem 24 Engländer und 73 Neuseeländer aus dem Ersten Weltkrieg sowie drei Engländer aus dem Zweiten Weltkrieg ihr Grab.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätte Cannock Chase/Großbritannien"
    Mediathek

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