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Herbert Indenbirken

Geburtsdatum 29.05.1921

Geburtsort Privitsheide

Todes-/Vermisstendatum 22.07.1941

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Unteroffizier

Herbert Indenbirken ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cannock Chase .

Endgrablage: Block 5 Reihe 10 Grab 231

  • Name und die persönlichen Daten von Herbert Indenbirken sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Herbert Indenbirken mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Portraitfoto Herbert Indenbirken, ca. 1939

Herbert Indenbirken wurde am 29. Mai 1921 in Privitsheide im Kreis Detmold als Sohn des Schuhmachers Justus Indenbirken und seiner Ehefrau Alma Indenbirken (geb. Kofting) geboren. Nach Abschluss der Volksschule erlernte Indenbirken den Beruf des Elektroinstallateurs. 1939 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst und wurde dem Luftgau-Nachrichten-Regiment 1 Königsberg zugeteilt. Er erhielt während seiner Zeit beim Militär das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse, sowie das Fliegerschützenabzeichen und stieg in den Rang des Unteroffiziers auf.

Nachdem er von einem Angriff auf England am 22. Juli 41 nicht zurückgekehrt war, teilte der Staffelführer (in Vertretung) der Familie Indenbirken am 28. Juli 1941 mit, dass ihr Sohn vermisst würde. Am 29. August 1941 bestätigte der Staffelführer der Familie in der typischen Phraseologie: „Ihr Sohn ist getreu seinem Fahneneid ein hervorragender Soldat gewesen und hat den Heldentod für Führer und Volk gefunden.“.

Herbert Indenbirken war während seines Einsatzes am 22. Juli 1941 getötet worden. Zunächst wurde er auf dem Friedhof in Bassingborn/Cambs bestattet. Seit seiner Umbettung am 10. Januar 1963 ruht er auf der Kriegsgräberstätte Cannock Chasse, Block 5, Reihe 10, Grab 231.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Herbert Indenbirken, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Cannock Chase, Großbritannien

Cannock Chase nördlich von Birmingham ist der zentrale deutsche Soldatenfriedhof in Großbritannien. Er liegt in der Nähe eines britischen Militärfriedhofs, auf dem weitere deutsche Soldaten bestattet sind.

Friedhofbeschreibung

Die Kriegsgräberstätte liegt in einer flachen Talmulde, die im Süden von Kiefernwald begrenzt wird. Im Eingangsgebäude befindet sich der Besucherraum mit den Namenbüchern. Der kleine Innenhof bildet die Verbindung zur Ehrenhalle, in deren Mitte eine Bronzeplastik auf einem Steinsockel steht. Sie stellt einen gefallenen Soldaten dar.

Eine Senke durchzieht das Gelände und trennt die Gräberfelder der Toten des Ersten und des Zweiten Weltkrieges. Stelen aus belgischem Hartmuschelkalk kennzeichnen die Gräber. Auf ihnen sind meist die Daten von je zwei Gefallenen auf Vorder- und Rückseite eingraviert. Pate des Friedhofs ist der Volksbund-Landesverband Bremen.

Belegung

Auf der Anlage ruhen mehr als 4.900 Gefallene: 2.143 Tote aus dem Ersten Weltkrieg und knapp 2.800 aus dem Zweiten Weltkrieg, die zum größten Teil in Kriegsgefangenschaft oder in Internierungslagern ihr Leben verloren. Hinzu kommen Besatzungsmitglieder von abgestürzten Kampfflugzeugen sowie Tote, die an die Küste geschwemmt wurden.

Historie

Der Soldatenfriedhof Cannock Chase wurde am 10. Juni 1967 der Öffentlichkeit übergeben. Die Gedenkstätte entstand, nachdem die Regierungen des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland sowie der Bundesrepublik Deutschland am 16. Oktober 1959 ein Abkommen geschlossen hatten. Der Volksbund übernahm im Auftrag der Bundesregierung die Aufgabe, die in Großbritannien und Nordirland bestatteten deutschen Kriegstoten zusammenzubetten.

1.566 Tote aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, die bereits auf britischen Soldatenfriedhöfen bestattet worden waren, blieben ausgenommen. Diese Gräber auf 148 Ehrenteilen werden weiterhin von der Commonwealth War Graves Commission, der britischen Kriegsgräberfürsorge, betreut. Bestehen blieb die Friedhofsanlage Fort George in St. Peter Port auf der Kanalinsel Guernsey. Dort liegen 111 deutsche Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg.

Besonderheit

Auf dem nur etwa 400 Meter entfernten britischen Militärfriedhof Cannock Chase Brereton ruhen 228 deutsche Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg und 29 Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier haben außerdem 24 Engländer und 73 Neuseeländer aus dem Ersten Weltkrieg sowie drei Engländer aus dem Zweiten Weltkrieg ihr Grab.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätte Cannock Chase/Großbritannien"
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