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Christian Schweitzer

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 09.09.1914

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Wehrmann

Christian Schweitzer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Connantre .

Endgrablage: Kameradengrab

  • Name und die persönlichen Daten von Christian Schweitzer sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Christian Schweitzer mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Connantre, Frankreich

Département Marne

 

 

 

8.931 deutsche Kriegstote

 

Erster Weltkrieg

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Connantre wurde im Jahre 1922 von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für die innerhalb von 67 Gemeinden in zahllosen provisorischen Feldgräbern ruhenden deutschen Gefallenen angelegt. Sie hatten während der ersten Marneschlacht Anfang September 1914 südlich des Flusses ihr Leben verloren. Da seinerzeit aus klimatischen Gründen die Toten sehr schnell beerdigt wurden, war eine spätere Identifizierung im Rahmen der Zusammenbettung nur bei etwa der Hälfte möglich. Ihre letzte Ruhestätte fanden hier auch deutsche Kriegsgefangene, die in Lazaretten ihren Wunden erlagen oder in Lagern starben. Die heute hier Ruhenden gehörten den Garde-Regimentern und Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in Ost- und Westpreußen, Schlesien, Sachsen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Westfalen, Württemberg und dem Rheinland lagen. Insgesamt gehörten sie zu 92 Infanterie-, 6 Kavallerie- und 14 Artillerie-Regimentern nebst Pionier-, Flieger-, Sanitäts- und sonstigen Nachschubeinheiten, die hier seinerzeit im Einsatz waren.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

Erste Arbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ab 1928 aufgrund einer 1926 mit den französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung aus. Es wurden Bäume und Büsche gepflanzt, die Gräberflächen begrünt, eine Hecke als Einfriedung gesetzt, die Gemeinschaftsgräber mit Mauerwerk aus Naturstein eingefasst sowie ein neuer Eingang mit Flügelmauern mit geschmiedetem Tor geschaffen. Als zentrales Mal dient eine Terrakottaplastik (gefertigt in der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Nymphenburg). Die Plastik ist geschützt durch ein kunstvoll gearbeitetes Kupfergitter. Zwei kleine aus Naturstein erbaute Häuschen dienten als Unterstellungsmöglichkeit für Besucher und als Geräteraum für die Friedhofsbetreuer. Allerdings blieb das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges zunächst noch ungelöst.

 

Endgültige Gestaltung

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - die endgültige Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Frankreich vornehmen. Außer einer grundlegenden landschaftsgärtnerischen Überarbeitung des gesamten Friedhofsareals erfolgte ab 1972 der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden.

 

Von den 8.931 Gefallenen ruhen 526 in Einzelgräbern; vier von ihnen blieben namenlos.

In den beiden Gemeinschaftsgräbern sind 8.369 Opfer bestattet, hiervon blieben 5 166 Gefallene unbekannt.

 

Das Grab eines Gefallenen jüdischen Glaubens erhielt aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt eines Kreuzes eine ebenfalls aus Naturstein gefertigte Grabstele. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:

1. (oben) "Hier ruht begraben... ."

 

2. (unten) "Möge seine Seele eingebunden sein in den Kreis der Lebenden."

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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