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Hermann Suing

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 17.08.1915

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Unteroffizier

Hermann Suing ruht auf der Kriegsgräberstätte in Hohrod-Bärenstall .

Endgrablage: Block 2 Grab 192

  • Name und die persönlichen Daten von Hermann Suing sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Hermann Suing mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Hohrod-Bärenstall, Frankreich

Diese Grabanlage gehört seit September 2023 zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten.

 

Die französische Gemeinde Hohrod gehört zum Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Sie liegt 15 Kilometer westlich der Stadt Colmar.

Belegung

2.460 deutsche Soldaten sind dort bestattet, die im Ersten Weltkrieg ums Leben gekommen waren. Das Elsass und die Vogesen waren immer wieder Schauplatz schwerer und verlustreicher Kämpfe. Nach Kriegsende bargen die französischen Militärbehörden die Gebeine der Toten, die zuvor in provisorischen Gräbern in etlichen Gemeinden der Region bestattet worden waren, und betteten sie auf dem Friedhof in Hohrod wieder ein.

In Einzelgräbern ruhen 1.518 Kriegstote, von denen 40 namentlich nicht bekannt sind. Von den 942 in einem Gemeinschaftsgrab Beigesetzten sind 519 unbekannt. Die Gräber von sechs gefallenen jüdischen Soldaten erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein.

Die Heimatgarnisonen der 2.460 in Hohrod bestatteten deutschen Kriegstoten lagen zum Großteil in Bayern, in Baden und in Württemberg, aber auch im Rheinland sowie in Hannover, Braunschweig und Ostfriesland.

Historie

Erste Arbeiten zur Pflege des Friedhofes übernahm der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. aufgrund einer Vereinbarung mit den französischen Militärbehörden von 1926. Dazu gehörten die Neugestaltung des Eingangs, der Bau einer Bruchsteinmauer an der Straßenseite sowie die Einfassung des Gemeinschaftsgrabes mit Bruchsteinen. Die Gräberfläche wurde mit Heidekraut, Sträuchern und etlichen Bäumen bepflanzt. Das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber blieb allerdings ungelöst – erst mangels Devisen, später wegen des Zweiten Weltkrieges.

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 begann der Volksbund – finanziell unterstützt von der Bundesregierung – mit der endgültigen Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe in Frankreich.Eine Jugendgruppe aus dem Schwarzwald leistete zunächst gärtnerische Vorarbeiten und half 1971 dabei, die provisorischen Holzgrabzeichen gegen Metallkreuze mit Namen und Daten der Bestatteten auszutauschen. Dabei setzten die Jugendlichen unter anderem schwere Betonfundamente.

Von 1978 bis 1980 wurde die Anlage grundlegend saniert. Die Bepflanzung der Gräberreihen mit Heide wurde weitgehend erneuert, der Baumbestand ausgelichtet. Neue Rasenwege entstanden, schadhaftes Mauerwerk wurde instandgesetzt und das Zugangstor erneuert. Der Pflegedienst des Volksbundes betreut den Friedhof dauerhaft.

Besonderheit

Im September 2023 hat die UNESCO 139 Friedhöfe des Ersten Weltkrieges zu Weltkulturerbestätten erklärt. 24 deutsche Grabanlagen sind in Obhut des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - Hohrod-Bärenstall ist eine davon.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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