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Schlacht an der Somme

Schlacht an der Somme

Die Schlacht an der Somme begann am 1. Juli 1916 im Rahmen einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen. Nach mehreren Angriffswellen wurde sie am 18. November des selben Jahres abgebrochen, ohne eine militärische Entscheidung herbeigeführt zu haben. Mit über einer Million getöteter, verwundeter und vermisster Soldaten war sie die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkriegs.

Auch 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges kann man noch die Narben erkennen, die dieser Krieg hinterlassen hat. So zum Beispiel im Gebiet von Vauquois und der Butte de Montfauçon sowie in der Region um den Douaumont.

Bis heute werden bei Grabungs- und Rekultivierungsarbeiten im ehemaligen Kampfgebiet noch menschliche Gebeine gefunden. Der Volksbund vermutet, dass rund 20 000 Gefallene beider Seiten bei den umfangreichen, bis in die 1930er-Jahre dauernden Aufräumungsarbeiten dieses zerwühlten, mit Blindgängern und Munitionsresten durchsetzten Schlachtfeldes nicht geborgen werden konnten. Im Großraum Verdun ruhen heute auf 64 Kriegsgräberstätten 73 000 französische und 85 000 deutsche Kriegstote.

Kriegsgräberstätte Fricourt

Der Friedhof in Fricourt wurde 1920 von den französischen Militärbehörden angelegt. Deutsche Kriegstote aus 79 Gemeinden wurden hier zusammengebettet. Sie waren bisher in Feldgräbern oder provisorischen Grabstätten bestattet oder beim Aufräumen des Schlachtfeldes gefunden worden. Rund 10 000 der hier ruhenden Kriegstoten fielen im Verlauf der Somme-Schlacht. Weitere fast 6 000 der dort Ruhenden starben im Verlauf der deutschen Frühjahrsoffensive 1918 und danach.