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Nistkästen mit doppeltem Nutzen

Auf Kriegsgräberstätten in Frankreich sollen Meisen Schädlinge in Schach halten

Wenn Vögel singen auf Kriegsgräberstätten, freut das nicht nur die Besucherinnen und Besucher, sondern hilft auch gegen Schädlinge. Darum sind jetzt in Frankreich 130 Nistkästen entstanden und die ersten bereits aufgehängt.

Auf der deutschen Kriegsgräberstätte Fort-de-Malmaison hat das Pflegeteam um Leiter Didier Niquet die Kästen selbst gezimmert. Sie sind für Meisen gedacht, die – wenn sie in großer Zahl dort brüten – einen Schädling in Schach halten, der den Gartenbauexperten sonst Sorgen macht: den Eichen-Prozessionsspinner.

Ein Teil der Nistkästen hängt jetzt bei Laon nordwestlich von Reims, die übrigen werden noch auf andere Kriegsgräberstätten verteilt, kündigte Bruno Scherrer, Leiter des Volksbund-Pflegedienstes in Frankreich, an. Sein Dank gilt den engagierten Pflegeteam.

Seit 2019 testet der Volksbund auf Kriegsgräberstätten in Frankreich und Italien verschiedene Maßnahmen, die dem Umwelt- und Naturschutz dienen und mehr ökologische Vielfalt zwischen den Gräbern zulassen. Natürliche Schädlingsbekämpfung gehört dazu. Einen Bericht dazu finden Sie hier.