Papa, wo bist Du?
Zeitzeugin Annemarie Hommel verlor ihren Vater im Zweiten Weltkrieg
„Das weiß ich noch, als wäre es gestern gewesen“ – im Gespräch mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges begegnet uns dieser Satz immer wieder. Annemarie Hommel aus Kassel gehört zu einem Quartett, das wir kürzlich befragt haben.
Erinnerungen an heulende Sirenen während eines Luftangriffs, die hastige Flucht in einen schützenden Bunker, Angst um die Existenz der Familie. Traumatische Erfahrungen aus den Kriegsjahren verblassen nur langsam, wenn überhaupt. Der schmerzliche Verlust des geliebten Vaters oder Großvaters sitzt bei vielen bis heute sehr tief.
All dies erlebte auch die Zeitzeugin Annemarie Hommel. Die 81-Jährige Kasselerin erzählt dem Volksbund im Videointerview von ihren Erinnerungen an das Kriegsende und wie sie den Tod ihres Vaters - er wurde im Februar 1945 eingezogen und gilt bisher als vermisst - verkraftete.
Auf Spurensuche
Der Volksbund überprüft derzeit die Spuren des vermissten Vaters Friedrich Johannes Mahler, doch leider konnte er bisher nicht gefunden werden. Nach dem Interview meldete sich Annemarie Hommel mit einer Zuschrift an den Volksbund, die gerade in aktuellen Coronazeiten Mut macht und viel Hoffnung schenkt.
Das Interview wurde vom Landesverband Hessen initiiert und von Dr. Bettina Dodenhoeft (Vertreterin der Regionalbeauftragten Hessen Nord) und Social Media Redakteurin Simone Schmid geführt.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt vom externen Anbieter
YouTube Video
ist aus Datenschutzgründen deaktiviert und wird erst nach Ihrer Zustimmung angezeigt.
Jetzt zustimmen, um Verbindung mit YouTube herzustellen. Widerrufshinweise siehe Datenschutz.