24 Stunden schwimmen in Beelitz
Soldaten, Schulen und Verbände nehmen teil
Beelitz - Vierundzwanzig Stunden schwimmen für einen guten Zweck: Dieser Herausforderung werden sich vom 23. bis 24. März rund 600 Soldaten in der Schwimmhalle der Zietenkaserne in Beelitz stellen. Insgesamt sind sechs Kompanien des 990 Mann starken Bataillons an dem Wettkampf beteiligt, außerdem nimmt die Stadt Beelitz, vertreten durch einige Schulen und Verbände, teil. Die Veranstaltung ist eigentlich eine Spendensammelaktion, die Erlöse gehen an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und an das Sozialwerk der Bundeswehr. Für die Arbeit der beiden Organisationen wurde auch früher schon einmal im Jahr gesammelt. Dass das Ganze ein sportliches Rahmenprogramm erhält, ist neu – die Veranstaltung ist die erste dieser Art, wie Presseoffizier Daniel Baron erklärt: „Das macht einfach mehr Spaß, als mit der Sammelbüchse herumzugehen, letztlich aber erfüllt es denselben Zweck.“
Neben den Soldaten nehmen unter anderem die Mannschaften der Beelitzer Polizei und der Feuerwehr teil, außerdem das Sally-Bein-Gymnasium, der Gewerbe- und der Spargelverein Beelitz sowie der Sportverein Blau-Weiß Beelitz. „Dazu kommen noch Partner und Gewerbetreibende der Stadt“, sagt Baron. Geschwommen wird bei dem Wettkampf in Schichten, pro Mannschaft wird stets jeweils eine Person im Wasser sein. Wie lange der Einzelne schwimmt, sei jedem selbst überlassen, wie Baron erklärt. Wichtig ist nur, dass jede Mannschaft die 24 Stunden durchhält.
Einen festgelegten Spendenbetrag oder ein verbindliches Startgeld gibt es nicht. Jedem Teilnehmer steht es frei, ob und wie viel er spenden möchte. Dass man spendet, gehöre aber zum beruflichen Selbstverständnis der Soldaten, so Baron. Die Idee sei mit dem Wechsel der Kommandantur im vergangenen Jahr entstanden, dadurch seien frische Ideen wie die für den Wettbewerb aufgekommen.
Zu gewinnen gibt es für die Teilnehmer auch etwas, allerdings erst hinterher – bei einer Tombola im Anschluss an den Wettkampf.
Ariane Lemme
Quelle: www.pnn.de - 22.03.2011