Abschied und Neuanfang
Stiftungsvorsitzende Izabela Gutfeter geht in Ruhestand
Es war ein Abschied, der zugleich einen Neuanfang markierte: Nach knapp einem Vierteljahrhundert im Dienste der deutsch-polnischen Freundschaft übergibt Izabela Gutfeter, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Gedenken“ in Warschau, ihr Amt an Nachfolgerin Iza Gruszka.
Die Stiftung Gedenken wurde im Jahr 1994 gegründet und vertritt den Volksbund in Polen in Angelegenheiten der Kriegsgräberfürsorge. Frau Gutfeter war seit 1994 Vorstandsvorsitzende dieser Stiftung und hat maßgeblich bei der Herrichtung und dem Neubau von deutschen Kriegsgräberstätten, bei Genehmigungen für Umbettungen sowie bei Gedenkfeiern mitgewirkt. Vor der Berufung als Vorsitzende der Stiftung „Gedenken“ war Frau Gutfeter Generalsekretärin des Polnischen Roten Kreuzes – und daher mit dem Thema der Schicksalsklärung bereits befasst. Inzwischen wird diese wichtige Aufgabe bereits von der Nachfolgerin Iza Gruszka wahrgenommen.
Beim Abschied in der Bundesgeschäftsstelle des Volksbundes in Kassel dankten Volksbund-Vizepräsident Prof. Volker Hannemann und Generalsekretär Rainer Ruff sehr herzlich für ihr Wirken und wiesen zugleich darauf hin, dass es gerade im Bereich der humanistischen Aufgabenstellung des Volksbundes auf das persönliche Engagement und das Herz des jeweiligen Mitarbeiters ankomme. Gerade hier habe Frau Gutfeter ihre größten Verdienste erworben. Die so Gelobte gab das Kompliment zurück und versicherte zugleich, dass mit ihrer Nachfolgerin Iza Gruszka (Foto unten) und dem zugehörigen Kollegenkreis die gute Zusammenarbeit in Polen auch weiterhin in ausgezeichneten Händen liege.