Bei der Ahnen- und Familienforschung haben sich zwei kompetente Partner zusammengetan: die weltweit führende Plattform „Ancestry“ und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.. Mehr als 5,4 Millionen Datensätze seiner „Gräbersuche online“ erweitern seit November 2023 die Recherchemöglichkeiten der Plattform. Volksbund-Mitglieder nutzen „Ancestry“ zum halben Preis, wenn sie Familienangehörige und Vorfahren finden wollen.

„Wenn jemand nach einem Verwandten sucht, der in die USA ausgewandert ist, kann er zum Beispiel die Schiffslisten durchsehen“, erklärt Dr. Peter Schmidt. Er hat selbst einen Familienstammbaum erstellt und die Partnerschaft mit „Ancestry“ als Leiter der Volksbund-Abteilung „Service & Kooperation“ auf den Weg gebracht.
 

Familiengeschichte boomt

„Die Menschen schauen wieder genau, wo ihre Wurzeln sind“, beobachtet beim Volksbund nicht nur Peter Schmidt – Familiengeschichte boomt. Die Zahl der Rechercheanfragen zu Toten und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkrieges sei stark gestiegen, sagt er. „Seit der Krieg in der Ukraine 2022 begonnen hat, machen sich viele wieder mehr Gedanken über ihre Familie und deren Geschichte.“

Peter Schmidt erhofft sich von der Partnerschaft vor allem eines: „Seit ‚Ancestry‘ die ‚Gräbersuche online‘ auf der Plattform eingebunden hat, sind wir besser sichtbar, werden viel mehr Menschen auf unsere Angebote aufmerksam. Dazu gehören ja nicht nur Informationen über die Gräbersuche vor allem zu Toten der beiden Weltkriege. Dazu gehören auch Jugend- und Bildungsprojekte und vieles andere mehr“, sagt er.
 

Vorbild Suchdienst in Kanada

Der kanadische Suchdienst hat gezeigt, wie fruchtbar die Zusammenarbeit in Sachen Ahnenforschung sein kann. Er hat ebenfalls eine Kooperation mit „Ancestry“ gestartet und darüber allein am ersten Tag rund 4.000 Suchanfragen erhalten.

Mehr Informationen zur neuen Kooperation finden Sie auf dieser Seite: Ahnenforschung.
 

Der Volksbund ist …

… ein gemeinnütziger Verein, der im Auftrag der Bundesregierung im Ausland Kriegstote sucht und birgt, sie würdig bestattet und ihre Gräber in 46 Ländern pflegt. Daraus leitet er einen Bildungsauftrag ab. 70 Jahre Jugendarbeit ist die Bilanz. Außerdem kümmert sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge um Angehörige.

Zuschüsse erhält er vor allem vom Auswärtigen Amt, doch der Großteil seines Budgets besteht aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Darum ist er dringend auf Unterstützung angewiesen.