Frische Blumen auf renoviertem Friedhof
Kriegsgräberstätte Hooglede mit flämischer Hilfe restauriert
385 weiße Nelkensträuße schmückten am 5. Mai den frisch restaurierten Friedhof Hooglede auf den ehemaligen Schlachtfeldern Flanderns. In Hooglede ruhen 8247 deutsche Kriegstote aus dem Ersten Weltkrieg, Opfer der furchtbaren Flandernschlachten. Die Blumen schmückten die sonst nie mit einem Blumenstrauß oder Kranz bedachten Gräber – die Gräber, der Soldaten, deren Namen unbekannt sind.
Über 300 Gäste und Mitwirkende haben sich am 5. Mai während einer eindrucksvollen Zeremonie zur Wiedereinweihung der Anlage von ihrem guten Zustand überzeugt. Der ursprünglich 1917 von den deutschen Truppen angelegte Friedhof war "in die Jahre gekommen". Der Zahn der Zeit nagt selbstverständlich auch an eindrucksvollen Erinnerungsstätten wie dieser deutschen Kriegsgräberstätte ... Dank der hervorragenden, vorbildlichen Unterstützung der flämischen Behörden, vor allem der Provinz Westflandern, und der Stadt Hooglede ist nun nach zweijähriger Arbeit das Hauptwerk vollbracht. Man kann es dabei gar nicht deutlich genug herausstellen: 80 Prozent der Kosten wurden von Flandern übernommen! Den Rest haben die Mitglieder und Spender des Volksbundes finanziert.
Der Friedhof ist damit wieder in einem präsentablen Zustand. Doch es gibt immer noch viel zu tun. Vor allem ist noch eine Reihe beschädigter Grabplatten auszutauschen. Der Auftrag dazu ist bereits erteilt.
(Ausführlicher Bericht folgt!)
Martin Dodenhoeft