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Für den Frieden am Ball

Nationaltorwart Neuer unterstützt Volksbund

Nationaltorhüter Manuel Neuer kann in diesen Tagen wie all seine Teamkameraden des deutschen Fußball-WM-Kaders auf die Unterstützung der Fans in der Heimat zählen. Doch für den Nationaltorwart gilt dies auch umgekehrt: Denn der 24-Jährige zeigt auch auf sozialen Gebieten großes Engagement – zum Beispiel für die Friedensarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. 

Schon als Schüler der inzwischen berühmt geworden Schalker Gesamtschule Berger Feld, an der beispielsweise auch der heutige Nationalspieler und WM-Torschütze Mesut Özil seine Schulzeit verbrachte, lernte Neuer den Volksbund kennen. „Wir haben speziell das Thema Erster Weltkrieg in der Schule durchgenommen. Und dann besuchten wir die historischen Orte in Flandern, wie zum Beispiel die Kriegsgräberstätte in Ypern.“ Das Thema war für den damals 18-Jährigen noch völlig neu. „Privat hätte ich das vielleicht nicht gemacht,“ sagt Neuer, „aber so konnte ich den Bezug entwickeln und habe es als sehr sinnvoll empfunden. Es ist halt was ganz anderes, wenn man da ist und sich selbst ein Bild machen kann.“ 

Eine gute Tradition 

Vielleicht war es diese persönliche Erfahrung, die den sympathischen Sportler dazu bewegte, den Volksbund weiterhin zu unterstützen. Auch sein Verein Schalke 04 hatte bereits vor Jahren eine Baumpatenschaft für die deutsche Kriegsgräberstätte Budaörs in Ungarn übernommen. Zudem findet sich das Grab des Schalker Urgesteins Adolf Urban (21facher ehemaliger Nationalspieler und fünfmaliger Deutscher Meister) auf der Kriegsgräberstätte Korpowo in Russland. Schalke und der Volksbund – diese Verbindung hat also bereits eine gute Tradition. 

Als weiteren Ausdruck dieser Partnerschaft unterschrieben Neuer, sämtliche Mitspieler des Bundesliga-Kaders sowie Erfolgstrainer Felix Magath ein Vereinstrikot der Blau-Weißen. Dies wurde bereits auf www.stargebot.de zugunsten des Volksbundes versteigert. Stargebot verzichtete dabei auf die sonst üblichen Gebühren. 

Prominente Stimmen 

An der Aktion, „prominente Stimmen für den Frieden,“ beteiligte sich der Nationalspieler ebenfalls. Hier berichtet Manuel Neuer über das besagte Projekt seiner ehemaligen Gesamtschule Berger Feld, die gewissermaßen nur einen Flankenball von der Schalke-Arena entfernt ist. 

Kick mit Klaus 

Etwas weiter entfernt liegt die Hasper Bezirkssportanlage. Dort veranstaltet die Klaus-Fischer-Traditionself am 5. Juni ein interessantes Benefizspiel. Mit dabei sind neben Klaus Fischer, dem Schützen des „Tor des Jahrhunderts“, auch Ingo Anderbrügge, Marcel Raducanu und viele andere Fußballgrößen vergangener Tage. Der Erlös kommt unter anderem einem gemeinsamen Projekt des Volksbundes und der Hasper Waldorfschule zugute. So wird deutlich, dass die deutschen Nationalspieler nicht nur sportlich auf Höhe sind, sondern auch in Sachen Friedensarbeit immer am Ball sind. Für das vielfältige soziale Engagement des Vereins Schalke 04 und vieler seiner vergangenen und aktuellen Spieler, möchte sich der Volksbund im Namen seiner Förderer ganz herzlich bedanken. 



Maurice Bonkat