Gibt es einen schöneren Namen?
Neuer Zeitschriftentitel: Frieden
Liebe Freunde und Förderer unseres Volksbundes, liebe Mitglieder,
im Anhang lesen Sie als PDF zum Ausdrucken die neueste Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift. Und natürlich haben Sie es gleich bemerkt: Es hat sich einiges geändert. Sie erscheint nun halbjährlich, sie ist mit 48 Seiten deutlich dicker als vorher (32 Seiten), und ... der Name hat sich geändert!
Wenn man etwas ändert, soll man es richtig tun – aber immer mit Überlegung. Und so haben wir eine ganze Weile über das inhaltliche Konzept und den Namen unseres Magazins diskutiert. Die Zeitschrift soll Raum bieten für die ganze Bandbreite unserer Arbeit. Gleichzeitig soll sie aber auch ganz bewusst Schwerpunkte setzen und wichtige Themen nicht nur „anreißen“, sondern vertiefen. Der Name sollte kurz und einprägsam sein, programmatisch, aber nicht einseitig. Unsere Leser sollten Vertrautes wiederfinden können, aber auch neugierig gemacht werden auf Neues. Gar nicht so einfach ...
Was ist denn das Wichtigste an der Arbeit des Volksbundes? Unter welchen Titel, unter welches Programm können denn all die Aktivitäten des Volksbundes im In- und Ausland gestellt werden? Schließlich reichen sie von der Suche, Bergung und Bestattung unserer Kriegstoten, von der Pflege der Kriegsgräberstätten und der Betreuung der Angehörigen unserer Kriegstoten bis zur Mitgestaltung der deutschen und europäischen Gedenkkultur und nicht zuletzt zur Bildungsarbeit mit jungen Menschen!
Es geht nicht einfach nur um einen „griffigen“ Titel. Es geht um den Ausdruck unserer Identität. Denn die Mitgliederzeitschrift eines großen Vereins wie des Volksbundes ist nun einmal seine wichtigste Brücke zu der großen Zahl seiner Freunde und Förderer.
Der alte Name unserer Zeitschrift Stimme & Weg stand dafür, dass wir Stimmen sammelten und nach Wegen zum Frieden suchten. Der Untertitel Arbeit für den Frieden brachte zum Ausdruck, unter welches Ziel wir unsere ganze Arbeit gestellt haben: Der Wunsch nach Frieden, der Wille, uns dafür anzustrengen, im Wissen um all die Widerstände, um all die Rückschläge in unserer Welt – Frieden ist das Allerwichtigste! Dafür arbeitet der Volksbund seit Jahrzehnten, dafür stehen wir alle.
Und so war es nur konsequent, unsere so alte wie neue Zeitschrift nun auch so zu nennen: FRIEDEN. Gibt es einen schöneren, einen wichtigeren Namen? Dieses Wort ist ein Signal, um nie das zu vergessen, was Willy Brandt einmal sagte: „Frieden ist nicht alles – aber ohne Frieden ist alles nichts!“
Für den Redaktionsausschuss des Bundesvorstandes
Volker Hannemann