Mit der "Goldenen Medaille für die Verdienste um die öffentliche Verwaltung" hat das Slowakische Innenministerium Eric Goese ausgezeichnet. Es würdigt damit den Einsatz des Volksbundmitarbeiters für die Aufklärung deutscher Soldatenschicksale in der Slowakei. Dort ist Goese seit 1991 für die Suche nach deutschen Kriegsgräbern, die Bergung der Toten und deren Überführung auf zentrale Kriegsgräberstätten verantwortlich. Mehr als 12 000 Kriegstote wurden in dieser Zeit umgebettet. Aber Goese war auch für Umbettungen in anderen Staaten verantwortlich.

Bei seinen Partnern im slowakischen Innenministerium hat er sich in all den Jahren den Ruf eines besonders engagierten, stets gewissenhaften und verlässlichen Mitarbeiters erworben.

"Während der ganzen Zeit hat er darauf geachtet, dass alle legislativen und sonstigen Anforderungen der Slowakischen Republik berücksichtigt und eingehalten werden. Bei der Lösung konkreter Probleme mit den örtlichen Institutionen und Behörden ist er immer korrekt und respektvoll vorgegangen", sagte Dr. Dušan Šveda, Direktor der Rechtsabteilung. Er verlieh Goese die Medaille während eines feierlichen Treffens in den Räumen des Ministeriums.

Der gebürtige Franzose Eric Goese wird in diesem Jahr seine Arbeit in der Slowakei beenden. Gegenwärtig bewirbt er sich um die Stelle des Friedhofsverwalters der deutschen Kriegsgräberstätte Mont-de-Huisnes, Nordfrankreich.

(FK)