Im Beinhaus von Douaumont wurden die sterblichen Überreste der Toten zusammengetragen, die nicht mehr identifiziert werden konnten. 1932 eingeweiht, war es ursprünglich ein rein französischer Gedenkort. Heute wird dort der französischen und deutschen Soldaten gedacht. An keinem Ort sind die Schrecken der Schlacht von Verdun und der Wandel der Erinnerung so greifbar wie hier. (© Volksbund)
Verdun – vom Schlachtfeld zum deutsch-französischen Erinnerungsort
#volksbundhistory erinnert an den Beginn der Kämpfe vor 108 Jahren
Am 21. Februar 1916 begann die Schlacht von Verdun – ein Versuch der Deutschen, die erstarrte Front zu durchbrechen und den Sieg im Ersten Weltkrieg zu erzwingen. Doch die Franzosen hielten dem Angriff stand. Der Abwehrerfolg wurde in Frankreich schnell zu dem nationalen Mythos des Grande Guerre. Mehr als 700.000 deutsche und französische Soldaten verloren ihr Leben oder wurden verletzt. Es brauchte mehr als 80 Jahre, bis Verdun ein Ort des gemeinsamen französisch-deutschen Gedenkens wurde.
„Ohne zu vergessen, dass ihre militärischen Tugenden hier den Höhepunkt erreichten, können Franzosen und Deutsche aus den Ereignissen der Schlacht, wie auch aus denen davor und danach, den Schluss ziehen, dass die Früchte ihrer Kämpfe letztlich nichts als Schmerzen sind“, sagte der französische Staatspräsident Charles de Gaulle 50 Jahre später in Douaumont. In diesem Dorf war er am 2. März 1916 verwundet in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten.
Unter dem Hashtag #volksbundhistory berichten wir von historischen Ereignissen und liefern Hintergrundinformationen. Das neue Format ist medienübergreifend mit Print- und Online-Artikeln, Audiofeatures und Videos (mehr dazu am Textende).
Bedeutung für beide Seiten
Die Schlacht von Verdun ist die deutsch-französische Schlacht des Ersten Weltkrieges, bei der sich nur deutsche und französische Soldaten gegenüber standen. An keinem anderen Frontabschnitt verdichteten sich die militärischen Ereignisse so sehr zu einem Mythos wie in Verdun. In Frankreich gibt es keine Stadt ohne eine „rue de Verdun“ oder einen „place Verdun“.
Für beide Seiten ging es um viel: Die Deutschen wollten den entscheidenden Durchbruch erkämpfen und den Weg nach Paris zu öffnen – was den Sieg in diesem Krieg bedeutet hätte. Den Franzosen gelang es, genau das zu verhindern. „On ne passe pas“ – „man kommt hier nicht durch“ wurde zur französischen Devise. Das Kriegerdenkmal von Verdun symbolisiert diesen Satz: Es zeigt fünf französische Soldaten verschiedener Waffengattungen, die Seite an Seite stehen wie eine Mauer, an der der deutsche Angriff zerschellte.
Beginn der Schlacht
Mehr als 1.200 Geschütze eröffneten am Morgen des 21. Februar das Feuer auf die französischen Stellungen. Allein während der ersten sechs Tage wurden zwei Millionen Granaten verschossen. Einen solch massiven Artillerieeinsatz hatte es zuvor noch nicht gegeben. Schon am Abend des 21. Februar erfolgten die ersten deutschen Sturmangriffe. Die französische Armeeführung glaubte anfangs an einen Ablenkungsangriff. Sie wollte Verdun aufgeben und sich auf die Verteidigung des linken Maas-Ufers konzentrieren.
Dieser Plan stieß auf den entschiedenen Widerstand von Regierungschef Aristide Briand. Er fürchtete als Folge eines französischen Rückzugs den moralischen Zusammenbruch der Nation. Während in den folgenden Monaten die Schlacht tobte, führte er die Regierungsgeschäfte. Die Verstümmelung und der Tod von hunderttausenden Soldaten habe Briand so verfolgt, dass er in den 1920er Jahren alles tat, um die Wiederkehr des Kriegs zu verhindern, erklärt sein Biograph Bernard Oudin.
Vertrauen in General Pétain
Am 25. Februar eroberten die Deutschen in einem Handstreich das Fort Douaumont, das mächtigste Festungswerk vor Verdun. An diesem Tag entschlossen sich die Franzosen, die Stadt auch am rechten Ufer der Maas zu verteidigen. General Pétain wurde zum Oberbefehlshaber des Sektors ernannt. Seine Verteidigungsmaßnamen und seine Tagesbefehle an die Soldaten verliehen ihm größte Popularität und Anerkennung als „Retter von Verdun“. Berühmt wurde der Schlusssatz seines Tagesbefehls vom 10. April 1916, als ein deutscher Angriff abgewehrt worden war: „Courage ! On les aura !“- „Nur Mut! Wir packen sie!“
Pétain führte eine regelmäßige Rotation der kämpfenden Verbände ein, so dass fast alle französischen Felddivisionen in Verdun kämpften und – im Unterschied zu den deutschen Verbänden – keine Truppenteile durch dauernden Einsatz geschwächt wurden.
Das Vertrauen, das die Franzosen Philippe Pétain entgegenbrachten, reichte übrigens bis zum Zweiten Weltkrieg: Nach der französischen Niederlage übertrug ein Ermächtigungsgesetz ihm 1940 die Staatsgewalt. Damit war die demokratische Ordnung der Dritten Republik abgeschafft. Pétain betrieb fortan die Kollaboration mit dem nationalsozialistischen Deutschland.
Fast jede französische Familie betroffen
Zurück ins Jahr 1916: Die Versorgung der französischen Front wurde – ein Novum in der Militärgeschichte – durch Lastwagen sichergestellt. Alle zehn Sekunden rollte einer auf der Straße von Bar-le-Duc nach Verdun – genannt „la Voie Sacrée“ (die heilige Straße) oder pragmatischer „la noria“ (der Paternoster). Die Departementalstraße D 1916 hat heute den Status eines Denkmals. Sie wird von rot-weißen Kilometersteinen begrenzt, die ein lorbeerbekränzter französischer Stahlhelm krönt.
Während die jungen Soldaten an der Front kämpften, sorgten die älteren Soldaten für den Nachschub über die „Voie Sacrée“. Daher konnte fast jeder französische Soldat sich als Verdun-Kämpfer verstehen, der seinen Teil zur Abwehr des deutschen Angriffs beigetragen hatte. So wurde die Erinnerung an Verdun als der Ort, an dem man das Vaterland verteidigt und gerettet hatte, in den französischen Familien verankert – in fast jeder gab es einen Verdun-Kämpfer.
„Die Schlacht ist die Hölle!“
Die Schützengräben lagen mitunter nur wenige Meter auseinander. Man konnte die Gespräche und Geräusche der Gegenseite hören. Jede Bewegung im Gelände war lebensgefährlich. Die Artillerie-Schlacht verwandelte das Terrain in eine Mondlandschaft. Der Hügel „Toter Mann“ am linken Maas-Ufer hatte nach der Schlacht sechs Meter an Höhe verloren. Das Schlachtfeld war eine Wüstenei. Hier gab es kaum Schutz für die Soldaten außer verschlammte Granattrichter, in denen sie oft stunden- oder tagelang unter ständigem Beschuss ausharrten und starben.
Diese Erfahrung der bislang unbekannten Verwüstungen, die moderne Waffen anrichten, prägte in Frankreich die Erinnerung an den Krieg, die zugleich künftige Kriege undenkbar machte. Anders in Deutschland, denn die Kampfhandlungen des Weltkrieges fanden nicht auf deutschen Boden statt. Das in Frankreich am weitesten verbreitete Schulbuch – „Cours d’histoire“ von Jules Isaac – erklärte seit der Ausgabe von 1930 zur Schlacht von Verdun:
„Das Artillerieduell nahm bis dahin unbekannte Formen an: Die Wälder, Felder und Dörfer an der Maas, die von Millionen von Granaten durchpflügt wurden, verschwanden und machten einer verschlammten, chaotischen, steinigen Landschaft Platz, aus der man ohne Unterlass die riesigen Fahnen der Explosionsdämpfe aufsteigen sah: ‚Die Schlacht von Verdun‘, schrieb ein Deutscher, ‚ist keine menschliche Schlacht: Sie ist die Hölle!‘ Die Verluste waren auf beiden Seiten entsetzlich, aber den Deutschen gelang es weder, Verdun einzunehmen, noch den französischen Widerstand zu brechen.“
Krieg wird undenkbar
Isaac, der als Soldat vor Verdun verwundet worden war, schloss 1930 sein Geschichtsbuch mit einem beunruhigenden Blick in die Zukunft. Krieg war undenkbar geworden, auch und gerade als Mittel zur Verteidigung der Zivilisation: „Wer wird siegen, die Kräfte des Friedens oder die Kräfte des Krieges? Niemand kann das vorhersagen, aber es ist klar, dass es bei ihrem Duell um das Leben oder den Tod der europäischen Zivilisation geht.“
Isaac wurde als Jude 1940 in Folge des ersten Judenstatuts, das die Regierung von Philippe Pétain erlassen hatte, aus dem Staatsdienst entfernt. Seine Frau und zwei seiner Kinder wurden in Auschwitz ermordet.
Fünf Monate für 15 Kilometer
Am 11. Juli 1916 scheiterte der letzte deutsche Angriff. Seit Februar hatten die deutschen Verbände nur 15 Kilometer Bodengewinn erzielt. Am 1. Juli 1916 hatten die britische und die französische Armee eine gewaltige Offensive an der Somme gestartet – deutsche Truppen wurden aus dem Gebiet von Verdun abgezogen. Am 21. Oktober eroberten die Franzosen das Fort Douaumont zurück. Bis Ende Dezember1916 konnten sie die Deutschen um weitere drei Kilometer zurückdrängen. Mehr als eine halbe Million deutsche und französische Soldaten waren gefallen oder verwundet.
Fragwürdiges Dokument
Der Chef der deutschen Heeresleitung, General Falkenhayn, veröffentlichte 1920 in seinen Memoiren eine „Weihnachtsdenkschrift“, die er im Dezember 1915 dem Kaiser übergeben haben wollte. Darin beschreibt er den geplanten Angriff auf Verdun. Die Franzosen würden alles unternehmen, um die Stadt zu halten. Darum würde, selbst wenn die Front nicht durchbrochen werde, die französische Armee abgenutzt, sie würde „sich weißbluten“.
Diese Denkschrift ist aber nie in staatlichen Archiven gefunden worden. Zudem taucht die Idee vom „Weißbluten“ der französischen Armee erst ab Mitte März 1916 in den Dokumenten auf, als sich abzeichnete, dass ein Durchbrechen der französischen Front kaum noch zu erreichen war. Der Historiker Gerd Krumeich bringt diesen Zusammenhang auf den Punkt: „Zu vermuten ist also, dass Falkenhayn die 'Denkschrift' schlicht erfunden hat, um nachträglich, das gescheiterte Verdun-Unternehmen zu rechtfertigen.“
Mythos Frontkameradschaft
Auf die deutschen Verdun-Kämpfer wirkte Falkenhayns Rechtfertigungsversuch ernüchternd. Die deutschen Soldaten waren überzeugt gewesen, dass sie die Front durchbrechen und Verdun erobern sollten, um den Weg nach Paris und damit zum Sieg zu öffnen. Dass Hunderttausende aufgrund einer Abnutzungsstrategie geopfert worden sein sollten, wirkte wie Verrat. Die Veteranen fühlten sich im Stich gelassen.
Für sie gab es kein positives Erlebnis wie für die Franzosen („on ne passe pas“), das ihre traumatischen Erfahrungen auffing. Ihnen blieb der Rückzug auf die Kameraden, die Gleiches erlebt hatten, mit denen sie sich austauschen konnten. Hier entstand der Mythos der Frontkameradschaft, den die Nationalsozialisten nutzten. Die Schlacht war ihnen kein Ort des Schreckens, sondern die Wende zum Besseren. Nationalsozialistische Schulbuchautoren wie Bernhard Kumsteller erklärten: „So wurde auf den Schlachtfeldern, auf denen Tod und Vernichtung wüteten, der Samen zu etwas Neuem gelegt, zu einem neuen Sozialismus der Kameradschaft und zu einem neuen Nationalismus.“
Internationales Gedenken 1936
Auf dem Gebiet der ehemaligen Ortschaft Douaumont wurde in den 1920er Jahren ein Beinhaus errichtet, in dem man die Überreste der nicht identifizierten Toten – über 130.000 – zusammentrug. Obwohl unter den Gebeinen gewiss auch Gebeine deutscher Soldaten waren, ist das Beinhaus von Douaumont der französische Gedenkort für die Schlacht von Verdun, ein heiliger Ort. Im Gewölbegang sind Namenssteine eingelassen, die an einzelne französische Soldaten erinnern, die während der Schlacht fielen.
Vor dem Beinhaus trafen sich 1936 etwa 30.000 Veteranen aller am Weltkrieg beteiligten Nationen. Die Nationalsozialisten sahen in dem Treffen eine Möglichkeit, ihr Ansehen im Ausland zu verbessern. Das Regime konnte seinen Friedenswillen inszenieren. Im „Schwur von Verdun“ versicherten die Veteranen, den Frieden „zu bewahren und zu wollen“. Dass das für das nationalsozialistische Deutschland längst nicht mehr galt, wurde in den Jahren danach immer offensichtlicher – die deutsch-französischen Kontakte endeten Anfang 1939.
Erst die Jugend, dann die Regierungschefs
Nach 1945 war es keine Selbstverständlichkeit, dass Deutsche und Franzosen in Verdun gemeinsam an die Schlacht erinnern. Zwar fand 1963 ein erstes großes Treffen von deutschen und französischen Jugendlichen statt, das der Volksbund organisierte. Doch zum 50. Jahrestag der Schlacht 1966 wurden keine offiziellen deutschen Vertreter eingeladen – obwohl die Regierung um Ludwig Ehrhard darum gebeten hatte.
Der Grund: die nationale Erinnerung. Viele Verdun-Veteranen verehrten nach wie vor Pétain. Sie wollte Charles de Gaulle versöhnen. Er kritisierte zwar Pétains – dem „Verschleiß des Alters“ geschuldetes – Versagen 1940. Zugleich betonte er, dass der Ruhm, den Pétain 25 Jahre zuvor in Verdun erworben hatte, nicht gering geschätzt werden dürfe.
Umso bemerkenswerter war das Treffen des französischen Staatspräsidenten François Mitterand und des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl. Sie gedachten 1984 vor dem Beinhaus Hand in Hand gemeinsam der Toten des Krieges. Die Gedenktafel, die an dieses Ereignis erinnert, ist heute fester Bestandteil eines jeden Besuchs an diesem Ort.
Die Flagge und ein Namensstein
2009 hissten Soldatinnen und Soldaten der deutsch-französischen Brigade auf der Ruine von Fort Douaumont die deutsche Flagge, die dort nun neben der französischen und der europäischen weht.
2014 folgte ein weiterer Schritt: Der erste Namensstein für einen deutschen Soldaten, der in Verdun gefallen war, wurde in die Gewölbedecke des Beinhauses eingelassen. Inzwischen gibt es auch eine Inschrift, die auf Französisch und Deutsch erklärt, dass hier die Gebeine von Soldaten beider Nationen ruhen – angebracht 2016, 100 Jahre nach der Schlacht.
Kooperationsprojekt Ausstellung
Ebenfalls 2016 wurde auch das „Memorial de Verdun” wieder eröffnet. Antoine Prost und Gerd Krumeich, ein französischer und ein deutscher Historiker, führten den französischen Staatspräsidenten François Hollande und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel durch die neue Ausstellung. Franzosen und Deutsche hatten sie gemeinsam erarbeitet. Das ging so weit, dass im Eingangsraum der deutsche Historiker Gerd Krumeich die Schlacht in einer Videosequenz auf Französisch erklärt.
Heute ist Verdun ein deutsch-französischer Erinnerungsort – nicht zuletzt dank des Engagements des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.. Die Bildungsreferenten der Landesverbände Saar, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg organisieren oft mehrmals im Jahr Fahrten dorthin. Andere Landesverbände, wie zum Beispiel Niedersachsen, besuchen Verdun und das Europaparlament in Straßburg. So füllen sie den letzten Satz auf der Tafel, die vor dem Beinhaus an das Treffen von Kohl und Mitterand erinnert, mit Leben: „Die Einigung Europas ist unser gemeinsames Ziel – dafür arbeiten wir – im Geist der Brüderlichkeit.“
Text & Kontakt:
Dr. Rainer Bendick, Bildungsreferent im Bezirksverband Braunschweig und Regionaldelegierter des „Souvenir Français” für Niedersachen
Literatur
Desrousseaux de Medrano, Edith (Hg.): In der Schlacht. Verdun 1916. Paris 2017
Hörter, Michael und Diego Voigt im Auftrag des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Hg.): Verdun 1916. Eine Schlacht verändert die Welt. Münster 2016 (Dieses Buch kann beim Landesverband Rheinland-Pfalz erworben werden.)
Krumeich, Gerd: Verdun – ein Ort gemeinsamer Erinnerung? In: Horst Möller, Jacques Morizeit (Hg.): Franzosen und Deutsche. Orte der gemeinsamen Erinnerung. München 1996. S. 162-184
Krumeich, Gerd und Antoine Prost: Verdun 1916. Die Schlacht und ihr Mythos aus deutsch-französischer Sicht. Essen 2016
#volksbundhistory
Ob der Beginn einer Schlacht, ein Bombenangriff, ein Schiffsuntergang, ein Friedensschluss – mit dem neuen Format #volksbundhistory möchte der Volksbund die Erinnerung an historische Ereignisse anschaulich vermitteln und dabei fachliche Expertise nutzen. Der Bezug zu Kriegsgräberstätten und zur Volksbund-Arbeit spielt dabei eine wichtige Rolle.
Die Beiträge werden sowohl von Historikern aus den eigenen Reihen als auch von Gastautoren stammen. Neben Jahres- und Gedenktagen sollen auch historische Persönlichkeiten und Kriegsbiographien vorgestellt werden. Darüber hinaus können Briefe, Dokumente oder Gegenstände aus dem Archiv ebenfalls Thema sein – jeweils eingebettet in den historischen Kontext.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist ein Verein, der seine Arbeit überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.