Gérard Meurier erhielt im Kreise seiner Kollegen das Ehrenkreuz des Volksbundes (© Volksbund)
Vier Jahrzehnte für den Volksbund
Gärtner Gérard Meurier für seine Arbeit ausgezeichnet
Dieser Tag war für Gérard Meurier ein ganz besonderer: Für seine Arbeit als Gärtner und sein Engagement über Jahrzehnte im Namen des Friedens erhielt er das Ehrenkreuz des Volksbundes.
40 Jahre sind eine lange Zeit, in der viel passiert und in der man viel erlebt. Gérard Meurier ging am 30. November 2021 nach vier Jahrzehnten beim Volksbund in Rente. Er arbeitete in einem Pflegetrupp mit vier Gärtnern, die für die Pflege von zehn Kriegsgräberstätten eingesetzt sind. Diese zehn Friedhöfe liegen größtenteils im Nordosten Frankreichs in der Region, in der die Schlacht am „Chemin des Dames“ und zwei Schlachten an der Marne stattgefunden haben.
Grund zur Freude gab es, als der Volksbund Gérard Meurier auf der Kriegsgräberstätte Fort de Malmaison mit dem Ehrenkreuz des Volksbundes auszeichnete. Dort, im Gebiet der Ile de France, liegen über 11.841 gefallene Wehrmachts-Angehörige.
Zeugnis für Versöhnung
Die Feier für Gérard Meurier fand im Kollegenkreis und mit seinem Vorgesetzten, Bezirksleiter Francois Noel, und dem Chef d’équipe, Didier Ledé, statt. Die Pflege der Friedhöfe und die Sorgfalt, die die Gärtner der Sesma – der französischen Volksbund-Vertretung – aufwenden, sei auch ein Zeugnis für Frieden und Versöhnung, betonte Bruno Scherrer, der das Referat „Pflegedienst Frankreich“ leitet.