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Volksbund-Präsident ehrt Graf von Stauffenberg

Gedenkstunde in Ulm für die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944

Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan hat in Ulm der Widerstandskämpfer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg gedacht. Das Multinationale Kommando Operative Führung richtete an diesem Dienstag einen Gedenkappell in der Ulmer Wilhelmsburgkaserne aus. Es war die zentrale Gedenkveranstaltung der Bundeswehr in Süddeutschland, die an den Widerstand vom „20. Juli 1944“ erinnerte.

Wolfgang Schneiderhan, zugleich Vorsitzender der Stauffenberg-Gesellschaft, und die Soldatinnen und Soldaten gedachten der Männer und Frauen, die nach dem Attentat auf Adolf Hitler vor 77 Jahren ihr Leben gelassen hatten. Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage fand die Gedenkveranstaltung in kleiner Runde statt. Volksbund-Präsident Schneiderhan und der Befehlshaber des Multinationalen Kommando Operative Führung, Generalleutnant Jürgen Knappe, legten am Stauffenberg-Gedenkstein einen Kranz nieder. Das Heeresmusikkorps Ulm spielte das „Lied vom guten Kameraden“.
 

Die Gedenkrede

General Knappe ging in seiner Ansprache näher auf das Thema „Hilfeleistung der Bundeswehr im Innern“ und die Besonderheiten im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ein.

Mit Blick auf die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr bei der Hochwasserkatastrophe sowie zur Bekämpfung der Pandemie betonte er, dass „die Anerkennung ihrer Leistung als Soldaten in unserer Gesellschaft heute sehr hoch geschätzt werden". Soldaten stünden „für Wahrhaftigkeit, für Standhaftigkeit und für Integration in die Gesellschaft“.

Knappe verknüpfte dies mit den Lehren aus der deutschen Geschichte und forderte Soldatinnen und Soldaten dazu auf, „das zu tun, worauf wir unseren Eid geleistet haben und dabei den „20. Juli“ im Herzen und in der Erinnerungs- und Traditionskultur der Bundeswehr zu behalten.“

Text: Bundeswehr - Multinational Joint Headquarters Ulm