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Volksbund-Workcamps: Selbst die „Tagesthemen“ berichteten

Besonders großes Medienecho in dieser Saison: „weltweit einzigartige Jugendarbeit“

Kreuz und quer durch die Republik und über die Landesgrenzen hinaus: Die internationalen Workcamps erfreuten sich diesen Sommer einer großen medialen Aufmerksamkeit. Sowohl klassische Printmedien als auch Rundfunk und Fernsehen informierten über die Jugendarbeit des Volksbundes, die unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ steht.
 

Über vier Minuten dauerte der Beitrag, den die ARD in ihrer Reihe „#mittendrin“ der Kriegsgräberfürsorge in München widmete – ausgestrahlt Mitte August in den „Tagesthemen“. Das Workcamp in der bayerischen Hauptstadt diente als Beispiel, um die internationale Jugend- und Friedensarbeit des Volksbundes vorzustellen und ihre Relevanz zu unterstreichen. 

„Viele Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer kennen den Volksbund nur von der jährlichen Übertragung des Volkstrauertags in ARD und ZDF“, sagt Pawel Prokop, Leiter des Fachbereichs Internationale Jugendbegegnungen. „Jetzt haben wir es geschafft, mit diesem Workcamp ein junges und modernes Bild vom Volksbund zu zeigen. Das macht alle Beteiligten unglaublich stolz."
 

Deutschlandfunk und ARD-Landesstudios

Auch die ARD-Landesstudios brachten Berichte über Workcamps im In- und Ausland. So informierten der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), der Norddeutsche Rundfunk (NDR), der Bayerische Rundfunk (BR), der Saarländische Rundfunk (SR – ab Minute 24) und der Südwestrundfunk (SWR) in ihren aktuellen Fernseh- und Radionachrichten über die Workcamps in Eisenach, Gardelegen/Wismar, München, Überlingen am Bodensee und La Cambe in Frankreich.

Bundesweite Aufmerksamkeit wurde dem Überlinger Workcamp in Baden-Württemberg zuteil: Unter dem Titel „Kriegsgräber-Jugendcamp in Kriegszeiten“ sendete der Deutschlandfunk eine sechseinhalbminütige Reportage. In ihr kamen Teilnehmerinnen und  -teilnehmer aus mehreren Ländern zu Wort, die ihre Eindrücke und Erfahrungen im Camp schilderten.
 

Anerkennung auch über Grenzen hinweg

Internationale Beachtung fand das deutsch-polnische Workcamp in Bolimów: Das polnische Radio brachte einen vierminütigen Bericht und hob die Bedeutung dieses internationalen Projekts und der gemeinsamen Geschichtsaufarbeitung hervor.

Den völkerverbindenden Aspekt der Workcamps veranschaulichte der „Elbe-Weser-Kurier“ mit dem Zitat einer italienischen Teilnehmerin: „Am Anfang waren wir Fremde, dann wurden wir Freunde und jetzt sind wir eine Familie!“ Die Zeitung bewertete das Engagement des Volksbundes als „weltweit einzigartige Jugendarbeit“. Mit diesem Urteil war sie nicht allein.
 

Rund 100 Teamerinnen und Teamer

Ohne Aktion keine Reaktion, ohne Camp keine Berichterstattung, ohne ein gutes Team kein Camp. Die Organisation und Durchführung eines Workcamps ruhen auf vielen haupt- und ehrenamtlichen Schultern. „Es gibt immer noch viele Freiwillige, die Lust haben, ihre Freizeit im Sommer in Gruppenbetreuung zu investieren“, berichtet Pawel Prokop.

Dank und Anerkennung gelte den Teamerinnen und Teamern, aber auch allen anderen Beteiligten bei der Bundeswehr, in Friedhofsverwaltungen, bei Städten und Kommunen, Lands- und Bezirksverbänden des Volksbundes, Bildungseinrichtungen sowie Kooperationspartnern im In- und Ausland. Im Sommer 2023 betreuten rund 100 junge Frauen und Männer ehrenamtlich 32 Workcamps in Deutschland und anderen europäischen Ländern.

„Sie machen das aus Überzeugung“

Mehr als 700 junge Menschen aus 22 Ländern nahmen in dieser Saison an den zweiwöchigen Programmen teil, lernten sich gegenseitig kennen, knüpften Freundschaften und arbeiteten an Kriegsgräberstätten und anderen Orten während der Workcamps Geschichte auf. „Sie machen das aus Überzeugung, weil sie sich für Geschichte interessieren, sich zivilgesellschaftlich engagieren und starke europäische Netzwerke bilden wollen“, erklärt Pawel Prokop.