Ich habe den Krieg hautnah miterlebt
Direkt in der Schusslinie
„Diese Bilder werde ich nie vergessen“ – im Gespräch mit Zeitzeugen begegnet uns dieser Satz immer wieder. Einer, der uns seine Erlebnisse schilderte, ist der 85-Jährige Helmut Bernert. Mit ihm und weiteren Augenzeugen aus Kassel sprach der Volksbund über ihre Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkrieges.
50 Kilo Gepäck – das war alles, was Helmut Bernert mitnehmen durfte, als er 1946 in einem Güterzug seine Heimat verlassen musste. 1946 erlebte er den wohl kältesten Winter seines Lebens: „Wir hatten Eis an den Wänden“.
Seine Erinnerungen an das Kriegsende sind für ihn auch heute noch sehr präsent:
„Ich habe den Krieg hautnah miterlebt, wir standen in der direkten Schusslinie.“
Was diese Zeit für ihn heute bedeutet, schildert er im Gespräch mit Dr. Bettina Dodenhoeft von der Volksbund-Regionalstelle Hessen-Nord und Social Media-Redakteurin Simone Schmid.
Ein Zeitzeugen-Quartett
Die Regionalstelle Hessen-Nord des Volksbundes befragte außerdem drei weitere Kasseler
Zeitzeugen zu ihren Kriegserinnerungen. Bereits veröffentlicht wurden: