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Feierliche Einbettung auf der Kriegsgräberstätte Budaörs

199 Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg finden letzte Ruhestätte

Vertreter des Volksbundes und der ungarischen Vertretung haben eine feierliche Einbettung auf dem deutsch-ungarischen Soldatenfriedhof Budaörs begleitet. Auf der größten Kriegsgräberstätte Ungarns wurden die sterblichen Reste von 180 deutschen Soldaten und 19 ungarischen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg mit militärischen Ehren eingebettet. Anwesend waren der Büroleiter des Militärattachés als Vertreter der deutschen Botschaft, der Parlamentsabgeordnete der Ungarndeutschen, Imre Ritter, sowie Vertreter der Stadt, des ungarischen Verteidigungsministeriums und der ungarischen Armee. Mitglieder des ungarischen Reservistenverbandes und zahlreiche Zivilisten aus Ungarn und der Slowakei erwiesen den Toten die letzte Ehre. Neben der deutschen und der ungarischen wurde auch die Europa-Hymne gespielt. Für den Volksbund sprach Vorstandsmitglied Tore May, für die ungarische Kriegsgräberfürsorge der stellvertretende Direktor Otl Marusz. 

Barbara Lötzsch, Pastorin der deutschsprachigen reformierten Gemeinde in Budapest, der protestantische Militärbischof Janos Jakob und der katholische Militärpfarrer Ferenc Takacs sprachen die Gebete. Anschließend wurde das Totengedenken auf Deutsch und Ungarisch verlesen. Ungarische Soldaten schossen einen Salut, es folgte ein Trompetensolo vom "Guten Kameraden" und der ungarische Zapfenstreich. Anwesende legten 11 Kränze nieder.

Imre Kovács