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Generationenübergreifend und International

Internationale Workcamps sind beim Volksbund eine gute Tradition. Im Vordergrund dieser Jugendbegegnungen stehen die gemeinsame Arbeit auf Kriegsgräberstätten sowie der Abbau von Vorurteilen durch Bildungsprogramme und Freizeitaktivitäten. Weniger traditionsreich sind unsere Förderer-Workcamps, bei denen ältere Unterstützer (Ü30) des Volksbundes die Möglichkeit haben zwei Wochen lang Kriegsgräberstätten in Europa zu pflegen. Dieses Jahr führten wir (Michael Kupiec und Bodo Henze) diese beiden Projekte zusammen durch: Vom 28.  Juli bis 11. August 2019 fanden in Masuren parallel ein Förderer-Workcamp und eine deutsch-polnisch-russische Jugendbegegnung statt.
Während dieser Zeit arbeiteten wir gemeinsam auf einer Kriegsgräberstätte des 1. Weltkrieges in der kleinen Stadt Wielbark in Polen. Die Förderer arbeiteten unermüdlich und wir unterstützten. Dabei entstanden viele interessante Gespräche. Das was uns überzeugte: Sowohl Ältere als auch Jüngere haben voneinander gelernt. Die Sprachbarriere war überraschender Weise kein Problem.
Neben der Arbeit standen aber auch viele Ausflüge auf dem Programm, die teilweise gemeinsam mit den Förderern durchgeführt wurden. Darunter viele Bildungsangebote, wie der Besuch in Danzig mit dem europäischen Zentrum der Solidarnosc und dem Museum des 2. Weltkrieges. Eine Rundfahrt durch Masuren bei der wir uns mit dem Mythos rund um die beiden Tannenberg-Schlachten (1410 und 1914) befassten. Zudem unternahmen wir einen Tagesausflug nach Warschau, dessen Highlight definitiv der Empfang in der deutschen Botschaft und das Gespräch mit dem Militärattaché Herrn Oberst i.G. Meister über die aktuelle politische Situation in Europa war.
Natürlich kam der Spaß bei der Begegnung auch nicht zu kurz: Länderabend mit den Förderern, Kajak-Tour, Schwimmen in den masurischen Seen und gemütliche Lagerfeuerabende mit Saunaausklang standen auf dem Programm. Und es kommt on top: Wir wurden zwei Wochen lang vom Bayerischen Rundfunk (BR) begleitet. Zwischen Oktober und November wird eine 45-minütige Dokumentation für den BR über die Jugendarbeit des Volksbundes veröffentlicht und eine 30-minütige Version für ARTE Re., also halten Sie Ausschau!

Michael Kupiec

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