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Kriegsgräberstätten vorgestellt

Teil 2: Schönebeck

Auf dem Schönebecker Ostfriedhof im Stadtteil Felgeleben ruhen 596 verstorbene Soldaten und Zwangsarbeiter aus dem 2. Weltkrieg. Auf dem nordöstlichen Teil des Friedhofes befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift „1939 – 1945: Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung“, der an die gefallenen, deutschen Soldaten aus der Umgebung des 2. Weltkrieg gedenkt. Um den Gedenkstein herum befinden sich 15 Kreuze, welche die Sammelgräber markieren.

Bewegt man sich von dem Gedenkstein in Richtung Süden, entdeckt man allein auf einer Wiese einen Gedenkstein der Republik Italien. Hiermit wird den gefallenen italienischen Soldaten gedacht.

Folgt man den Wegen weiter südlich, stößt man auf den Ehrenhain der Sowjetunion. Hier liegen neben 355 gefallenen Rotarmisten, welche im Frühjahr 1945 verstorben sind, auch Kriegsgefangene und für die Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppte Zivilisten. Das Besondere an dieser Kriegsgräberstätte ist, dass neben der Gedenksäule der Sowjetunion mehrere Gedenksteine für die einzelnen Satellitenstaaten der Sowjetunion aufgestellt sind.

Vor dem sowjetischen Ehrenhain befindet sich eine Gedenkstätte für 28 Polen und einige Zivilarbeiter unbekannter Nationalitäten.