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Spurensuche auf den Kriegsgräberstätten des Osterholzer Friedhofs

Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zum 27. Januar, dem Tag, an dem vor 74 Jahren das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde, fand am 7. März eine Spurensuche auf den Kriegsgräber- und Gedenkstätten des Osterholzer Friedhofs statt. Im Zentrum der Führung standen die Gräberfelder K und N.N., auf denen Häftlinge der Konzentrationslager und Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter bestattet sind.

Exemplarisch wurde die Biographie einer polnischen Zwangsarbeiterin vorgestellt, die während des Zweiten Weltkrieges nach Bremen verschleppt wurde. Janina Juszcak ist ebenso wie ihre nur wenige Monate alt gewordene Tochter Christine auf Feld N.N. bestattet.

Auf den Gedenkstätten des Osterholzer Friedhofs sind insgesamt 6.192 Kriegstote unterschiedlicher Nationalitäten aus beiden Weltkriegen bestattet, darunter sowohl Soldaten und Bremer Bombenopfer als auch Kriegsgefangene, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie KZ-Häftlinge.