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Stiftung fördert Schüler-Projekt zum Ersten Weltkrieg

Fast 40 Jugendliche aus dem Werdenfels Gymnasium in Garmisch-Partenkirchen, dem Lycée Ozanam in Lille und der Bay House School in Gosport, nahmen sich vor, das Thema Erster Weltkrieg auf die Bühne zu bringen. Diese Herausforderung wurde zuerst mit dem Auftritt im Münchener Residenztheater bewältigt, anschließend ging es zu den Partnerschulen und in weiteren europäischen Städte. Unterstützt wurde das Erasmus-Projekt unter anderem durch die Volksbund-Stiftung Gedenken und Frieden.

Die Szenen beschreiben zuerst die Stimmung 1914, Parolen auf Aufrufe werden wiedergegeben, dann die Abschieds- und auch die Kriegsszenen, die Angst, das Leiden und die Not an der Front, in der Heimat und in den Herzen der Menschen. Immer wieder fließen Lesungen von Balladen und Gedichten sowie Musikstücke ein. Hintergrund für diese künstlerischen Ausdrucksformen waren die Erfahrungen der Schüler, die sich intensiv auf den Kriegsschauplätzen, in Dokumentationszentren und Gedenkstätten sowie auf Friedhöfen über das schwierige Thema informiert haben. Der Weg führte durch Deutschland, Frankreich und England – durch ein Europa voller Konflikte und Neuorientierungen. So kam ein internationales und sehr beeindruckendes Theaterstück über den Ersten Weltkrieg auf die Bühne und wurde von der Medienwelt sehr gut bewertet. Im Vergleich zu den Mitteln die Erasmus+ und andere zur Verfügung stellen konnten, fiel der 500-Euro-Beitrag der Stiftung Gedenken und Frieden eher klein aus, aber auch eine Weltreise beginnt mit dem ersten Schritt und wir haben unseren Beitrag leisten können.

Neben zahlreichen weiteren Aktionen wurde im Werdenfels Gymnasium Garmisch-Partenkirchen die vom Volksbund entwickelte Ausstellung zum Ersten Weltkrieg und seinen Folgen mit zahlreichen spielerischen Szenen präsentiert. 

Dr. Dirk Richardt