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Freiwilligen-Camps: lieber arbeiten als am Strand liegen

Drei Volksbund-Angebote in diesem Sommer: Lettland, Tschechien, Italien – Auszeichnung für Bodo Henze

Im Urlaub arbeiten? Das muss einen guten Grund haben – zum Beispiel das Gefühl, etwas Sinnvolles, Erfüllendes zu tun. Bei den Freiwilligen-Camps, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für Erwachsene anbietet, ist das so. Im Sommer 2024 geht es nach Lettland, Tschechien und Italien. Wenige Plätze sind noch frei.
 

Julian Keil nimmt Urlaub und zahlt 500 Euro, um in einem Bus der Bundeswehr für acht Tage nach Marienbad (Mariánské Lázně) in Tschechien zu fahren. Mit 36 Jahren ist er meist der Jüngste, die ältesten sind über 80.
 

„Familienschicksal, das fast jeder kennt”

„Ein Angehöriger – mein Großonkel – ist in Russland vermisst. Ein Familienschicksal, das fast jeder in Deutschland kennt. Bei der Recherche bin ich auf den Volksbund und seine Arbeit gestoßen“, sagt er. „Die Thematik interessiert mich“. Viele Jahre spendete er an den gemeinnützigen Verein.

2020, als wegen der Pandemie klassische Reisen und Ziele wie Mallorca nicht in Frage kamen, stieß er auf der Volksbund-Seite auf ein Freiwilligen-Camp in Lettland – und sah darin vor allem erstmal die Chance, trotz Corona rauszukommen.

 

2023 sogar zweimal dabei

Die Erfahrung prägte: „In der tiefsten Walachei haben wir aus einem Gelände voller Gestrüpp eine wunderschöne Anlage gemacht.“ Als der Volksbund dann Camps für acht statt 14 Tage anbot, kam ihm das sehr entgegen. 2023 war der junge Mann daraufhin sogar zweimal dabei. Belgien, die Niederlande, Litauen und Lettland hat er auf diese Weise inzwischen kennengelernt.

„Gedenkkultur ist ein wichtiges Thema – das packt mich einfach“, sagt er. „Das interessiert mich sehr, ich brenne dafür.“ Seit 2022 ist Julian Keil Volksbund-Mitglied und inzwischen auch ehrenamtlicher Geschäftsführer des Kreisverbandes Mannheim. Dass Jugendliche dort auf dem Hauptfriedhof Kriegsgräber pflegen, ist auch seiner Initiative zu verdanken.
 

Premiere für Rentner-Ehepaar

Lutz (63) und Heike Schmehl (67) werden zum ersten Mal dabei sein. Sie fahren Anfang September für 14 Tage nach Costermano in Italien. Oberhalb des Gardasees werden sie arbeiten und natürlich auch etwas über Land und Leute, Kultur und Geschichte erfahren. Arbeit und Freizeit gehört bei allen Camps zusammen.

Beide sind Rentner und wollen ihre freie Zeit sinnvoll nutzen, „der Gesellschaft ein bisschen was zurückgeben“, sagt Lutz Schmehl. „Wir wollen ran und was bewegen.“ Gruppenreise mit fremden Leuten und gemeinsamer Arbeit ist für beide ein Experiment. „Wir sind sehr gespannt!”

Volksbund-Projekte begleitet

Die Volksbund-Arbeit kennen sie aus seinem Berufsleben bei der Bundeswehr, haben dort Projekte begleitet. Außerdem wird in Brettin (Sachsen-Anhalt) nur wenige Meter von ihrem Haus entfernt alljährlich am Volkstrauertag ein Kranz an einem Ehrenmal niedergelegt. Die Erinnerung an die Kriegstoten wachhalten? Das ist Heike und Lutz Schmehl vertraut.

Nicht zuletzt kennt das Ehepaar Bodo Henze gut – den Mann, der beim Volksbund die Freiwilligen-Camps organisiert und in den meisten Fällen auch begleitet. Im Februar 2024 hat er als Dank für sein Engagement in der Jugend- und Freiwilligen-Arbeit das Silberne Volksbund-Ehrenkreuz erhalten. Ehrung eines Unermüdlichen” heißt ein Artikel dazu.
 

Anerkennung durch Prominenz 

Dass kleine Gedenkstunden zum Abschluss der Freiwilligen-Camps dazugehören, ist üblich. Dass sie groß werden und Prominenz dabei ist – wie am 19. Juli 2024 in Marienbad – zeugt von Dank und Anerkennung auf höchster Ebene.

Und auch das kommt vor: dass die Freiwilligen Anlagen vorbereiten, aber schon nicht mehr da sind, wenn hoher Besuch zu wichtigen Terminen anreist: Als der Verteidigungsminister Boris Pistorius mit Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan 2023 die Gräber- und Gedenkstätte Riga-Bikernieki besuchte, hatte die Gruppe vorher ganze Arbeit geleistet (mehr dazu). Dasselbe galt für die Einbettung von mehr als 300 Toten in Groß-Nädlitz (polnisch Nadolice Wielkie) im selben Jahr (mehr lesen).
 

Botschaft und Vizepräsident

In Marienbad wird die Deutsche Botschaft vertreten sein sowie Detlef Fritzsch aus Dresden. Seit Anfang des Jahres ist er nicht mehr nur Mitglied im Bundesvorstand, sondern auch neuer stellvertretender Volksbund-Präsident. Außerdem organisiert der Landesverband Sachsen eine Busfahrt zur Gedenkveranstaltung. 

Sie alle werden sehen, was Julian Keil und die anderen Freiwilligen geleistet haben: Inschriften auf Kreuz- und Namensstelen nachgezogen, das Pavillondach von Moos befreit, Holzschindeln ersetzt, den Zaun repariert ...
 

Rabatt für Mitglieder

Informationen zu den drei Angeboten im Sommer 2024 finden Sie hier: Freiwillige Arbeitseinsätze – Gemeinnützig aktiv. Wenige Plätze sind noch frei für Jelgava in Lettland (25. Mai bis 8. Juni).  Anmeldungen sind bis eine Woche vor Abreise möglich und wer Volksbund-Mitglied ist, bekommt 50 Euro Rabatt.

Erfahrungsberichte aus den Camps lesen Sie in diesem Artikel: Warum mache ich das? Dort kommen auch Julian Keil und Bodo Henze zu Wort.
 

Der Volksbund ...

... ist ein gemeinnütziger Verein, der dringend auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist. Im Auftrag der Bundesregierung sucht und birgt er Kriegstote im Ausland, bestattet sie würdig und pflegt ihre Gräber in 46 Ländern. Er betreut Angehörige und erreicht mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten jährlich mehr als 30.000 junge Menschen.

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