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PEACE LINE geht in die zweite Runde

Von Juni bis September – Gelbe Route durch Südosteuropa zusätzlich zu Grün und Blau geplant

PEACE LINE geht weiter und soll ausgebaut werden: Angedacht ist, junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren in diesem Jahr auch durch Südosteuropa zu führen. Das Auswärtige Amt wird wieder einen Großteil der Kosten für das Reise- und Austauschformat des Volksbundes übernehmen, das bislang aus der Grünen und der Blauen Route bestand.

Damit gäbe es künftig auch die Gelbe Route, die durch Bosnien und Herzegowina, Serbien, Mazedonien und Griechenland führt. „Wir hoffen sehr, dass wir diesen Plan realisieren können“, sagt PEACE LINE-Koordinatorin Viola Benz.

Zwischen Juni und September sollen fünf Gruppen jeweils für zwei Wochen unterwegs sein. Maximal 30 Personen reisen gemeinsam pro Gruppe und werden von engagierten und erfahrenen Teamerinnen und Teamern begleitet. Anmeldungen sind voraussichtlich ab Anfang Februar möglich unter www.peaceline.eu.
 

100 Euro pro Person

Neu ist ein Beitrag von 100 Euro pro Person, wobei im Härtefall die Teilnahme daran nicht scheitern soll. Das Gros der Kosten übernimmt das Auswärtige Amt bei diesem Projekt, das auf einen Vorschlag von Jugendlichen zu „100 Jahre Ende Erster Weltkrieg“ zurückgeht. Der Volksbund hatte ihn aufgegriffen und in diesem neuen Format umgesetzt.

„Unser Ziel ist es, dass die Gruppen wieder möglichst international zusammengesetzt sind“, sagt Viola Benz und verweist auf die Premiere 2021. Dabei waren in jeder Gruppe neun bis zehn verschiedene Nationalitäten vertreten.
 

„Europäer der Zukunft werden“

Die Grüne und die Blaue Route bleiben unverändert und verbinden – wenn es keine Einschränkungen mehr geben sollte – Deutschland mit Russland, Litauen, Lettland und Polen (blau) beziehungsweise Deutschland mit Tschechien, Luxemburg und Frankreich (grün).

Europa an historisch wichtigen Orten erfahren, mit Zeitzeugen ins Gespräch kommen und vor allem sich untereinander kennenlernen und austauschen – das ist das Ziel. Georgios Ioannis Ilkos nannte es „Europäer der Zukunft werden“. Der junge Grieche kehrte nicht nur – wie alle anderen – als Friedensbotschafter in sein Land zurück, sondern sprach auch am Volkstrauertag im November im Bundestag von seinen Erfahrungen.
 

Film zum Schlusspunkt „Friedensforum“

Zum Abschluss der Reisen 2021 fand ein routenübergreifendes „Friedensforum“ in Berlin-Schwanenwerder statt. Es bot Gelegenheit, mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die großen Themen zu sprechen, die die jungen Erwachsenen auch unterwegs immer wieder beschäftigt hatten. Eindrücke davon sind jetzt in einem kurzen Film zusammengefasst.
 

Weitere Lektüre:

„Dieser Tag hat mir die Augen geöffnet“ – Auf der Grünen Route bis ins Elsass: PEACE LINE erfüllt die Erwartungen

Orte „erspüren“, Geschichte erleben ­– PEACE LINE – Blaue Route: Impressionen von der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Straße

PEACE LINE: Die Reise beginnt – Neues Jugendformat des Volksbundes startet mit Blauer Route in Berlin